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Schuldenquote wäre kein Problem (Politik)

markus, Freitag, 14.03.2025, 10:11 (vor 15 Stunden, 26 Minuten) @ brummbaer

Vor einigen Jahren hätte die BR Deutschland zu Negativzinsen und später zu sehr niedrigen Zinsraten Schulden aufnehmen und diese in Wachstum investieren können. Ich bin gewiss kein Ökonom, aber mich dünkt, die damaligen Regierungen haben da eine große Chance liegen lassen, die uns aber nun Milliarden an Zinsen kosten wird.


Nur funktioniert das nicht wie im Privathaushalt, da die Schulden faktisch gar nicht abbezahlt werden sondern immer wieder unverschuldet werden. Und spätestens dann schlagen die höheren Zinsen zu.


Das ist so nicht richtig.
Zwar wird oftmals ein Rückgang der Schuldenquote auch mit nominal gleichbleibendem Schuldenstand bei gleichzeitigem Wirtschaftswachstum (also Erhöhung des Nenners bei gleichbleibendem Zähler) erreicht; allerdings ist die nominale Verschuldung zwischen 2012 und 2019 um ca. 170 Mrd. reduziert worden (das waren die Zeigen der sogenannten schwarzen Null).


Quelle: https://www.destatis.de/DE/Themen/Staat/Oeffentliche-Finanzen/Schulden-Finanzvermoegen/Tabellen/3Q-2023-vorlaufiger-schuldenstand-gesamthaushalt.html

„Gleichbleibender Schuldenstand“ ist schon witzig. Denn die Richtung geht trotz der Ausnahmejahre zwischen 2012 und 2019 immer nur nach oben. https://www.gold.de/staatsverschuldung-deutschland/


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