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Schuldenquote von 64% auf 85% (Politik)

markus, Samstag, 15.03.2025, 09:44 (vor 1 Tag, 1 Stunden, 14 Min.) @ Pfostentreffer

Aber: Du (oder Ifo) bringst es wieder durcheinander: Die Steuern wären auf das bestehende Privatvermögen einer natürlichen Person, nicht den Unternehmensgewinn der juristischen Person. Der Unternehmensgewinn ist davon komplett unberührt. Das sind 2 komplett verschiedene Dinge.

Praxisbeispiel: Du hat dich hier als Aktienbesitzer geoutet. Weil du auf deine Aktien (falls sie mehr als 20 Millionen wert sind:-) 2 % Vermögenssteuer zahlst, schmälert das nicht den Gewinn des Unternehmens, von dem du die Aktien hälst. Ist das so verständlich?


Kein Investor trennt das gedanklich so. Es geht ihm ausschließlich darum, was investiert wird und was nach Abzug aller Steuern rauskommt. Wie gesagt, im Ifo Beitrag ist das gut erklärt. Der Beitrag zeigt auch wunderbar auf, dass eine solche Steuer hochgradig ungerecht ist, da sie stärker an die Substanz zerrt je kleiner die Rendite ist. Je höher die Rendite ist, desto unbedeutender wird die Steuer.


Da ist bei jeder Steuer so: Je mehr du hast, desto weniger tut sie dir weh.

Ziel einer solchen Steuer sollte aber sein, dass es denen schmerzt je mehr sie haben. Und nicht umgekehrt, indem der Mittelständler seine komplette Rendite verliert während der Milliardär nur müde lächelt und noch Wege findet, die Steuer zu umgehen.


Ok, es geht überhaupt nicht darum, was der Investor "gedanklich trennt", sondern was faktisch 2 verschiedene Dinge sind.

Es geht um entsprechende Akzeptanz. Da reichen theoretische Erklärungen nicht aus. Da gilt das, was ich geschrieben habe.


Aber egal, wenn du das meinst, dann gebe ich es auf. Klarer kann ich es nicht erklären.

Du willst nicht verstehen, dass die Denke von Investoren eine andere ist. Das sind keine Sozialinstitute. Die wollen Geld verdienen.


Viel ungerechter als so eine Steuer zu erheben, ist, sie nicht zu erheben. Das Ergebnis sehen wir, deswegen zu Beginn der Hinweis auf die Opportunitätskosten. Aber wie gesagt, klarer kann ich es nicht erklären.

Wenn du weiter glauben möchtest, die Vermögenssteuer auf Privatvermögen schmälert den Unternehmensgewinn (welches Unternehmens überhaupt, wenn der Besitzer bspw Anteile an mehreren Unternehmen hat?), dann kann ich das nicht ändern.

Es schmälert den Gewinn der Eigentümer.


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