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allgemeine Frage zur Elektrifizierung des KFZ Bereichs (Sonstiges)

Ulrich, Freitag, 20.09.2019, 14:08 (vor 2293 Tagen) @ guy_incognito

Mal ganz davon abgesehen, dass die Wasserstoffabscheidung sehr energieaufwendig ist, muss der Tank sehr hohe Sicherheitsanforderungen erfüllen, um überhaupt zugelassen zu werden.

Da kommt man schon einmal auf Massen zwischen 100 und 150 kg pro Pkw.

Zudem ist die Aufbewahrung nicht ganz easy. Der Wasserstoff wird flüssig gelagert, sprich unter hohem Druck und/ oder niedrigen Temperaturen. Beides vielleicht kein Problem, wenn ich das gerade getankte direkt verfahre. Wenn ich den Wagen aber mal ein paar Tage stehen lasse, entfleucht eventuell schon einiges, bzw. man braucht eine aktive Kühlung oder eine wirklich sehr gute Isolierung. Der CO2 Footprint wäre dann eher net so pralle.

Das ganze Problem hat man dann auch an der Tankstelle bzw. beim Tankprozess.

Die Brennstoffzelle selbst hat einen super Wirkungsgrad, alles außen rum einen miserablen.

Das kann man so nicht sagen. Wasserstoff wird in der chemischen Industrie seit langem verwendet, beispielsweise in der Petrochemie. Deshalb gibt es durchaus bereits einen Erfahrungsschatz, auf den man zurückgreifen kann. Die am Markt verfügbaren Fahrzeuge sind noch recht teuer, aber durchaus praxistauglich.

Bei der Elektrolyse hat man einen Wirkungsgrad von gut 70 Prozent, bei der Brennstoffzelle einen von modernen Brennstoffzellen liegt bei etwa 60 Prozent. Damit läge man im Gesamtwirkungsgrad deutlich oberhalb von dem eines Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor.


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