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SPD (Sonstiges)

Alones, Samstag, 21.09.2019, 19:53 (vor 2292 Tagen) @ Bertone
bearbeitet von Alones, Samstag, 21.09.2019, 20:00

Du, wenn die Grünen jetzt noch ein Programm für tatsächlich greifbare soziale Probleme aus dem Hut schütteln statt nur für "in 400 Jahren könnte es hier aussehen wie auf der Venus", wird aus denen nach 35 Jahren vielleicht sogar noch so etwas wie eine ernstzunehmende politische Partei. Aber die Gefahr ist leider groß, dass sie durch den Freibier-for-Future-Hype wieder komplett monothematisch einigeln. Und dann bekommst du eine Regierungspartei, die vom politisch rechten Block der ehemaligen SBZ verachtet wird, und die überhaupt keine fundierten Ansätze für elf oder zwölf von 14 Ressorts hat. Damit schaffst du dir ein Pulverfass von Helmstedt bis zur Oder-Neiße-Linie.


Naja, von den Grünen kommt außer ganz viel Empörung über das Klimapaketchen recht wenig, selbst wenn es um deren Kernthema geht. Auch wenn man nicht regiert, könnte man ein konkretes und umfassendes Klimakonzept vorlegen. Mich enttäuscht das eher und ich verstehe den aktuellen Hype um die Grünen nicht wirklich.

Viele scheinen auch zu vergessen, dass die Grünen vor gar nicht allzu langer Zeit bereits für 7 Jahre an der Regierung waren. In puncto Umwelt- sowie Klimaschutz haben sie in der Zeit mal so ziemlich gar nix auf die Kette bekommen. Ganz im Gegenteil. Durch die ganzen militärischen Abenteuer u.a. hat man massiv zur Umweltzerstörung beigetragen. Zu Ramstein sagen die Grünen lieber auch nix. Viele Grüne würden sogar am liebsten in Syrien mitmischen. Özdemir z.B. ist ein ausgewiesner Falke. Den Widerspruch zwischen militärischer Intervention und Umweltschutz konnte mir bislang niemand zufriedenstellend erklären. Ebenso scheint man im Lager der Grünen zu glauben, dass es eine Art grünen, auf Wachstum basierenden Kapitalismus geben kann. Auch das konnte mir bislang keiner erklären, wie das überhaupt funktionieren soll.

Die Grünen-Läuterung wird noch früh genug kommen. Aber ich habe mich schon vor langer Zeit von dem Gedanken verabschiedet, dass Parteien irgendwelche signifikanten Verbesserungen bewirken können. Der Druck muss von der Straße in die Parlamente getragen werden. Wir sind als Bürger gefordert. Die Politiker werden es jedenfalls mit Sicherheit nicht hinbekommen. Völlig egal, welcher Partei sie angehören.


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