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Das E-Auto ist Augenwischerei (Sonstiges)

thospe, Merzig, Samstag, 21.09.2019, 09:11 (vor 2292 Tagen) @ Franke

Das e-Auto ist leider keine Alternative. Die Herstellung der Batterien ist eine Riesen sauerei. Nicht mal in Sachen CO2 Bilanz ist es besser. Auch hier ist ein Problem, dass die Kunden immer größere Reichweiten möchten. Ähnlich beim Auto, die wurden immer sparsamer, dafür immer größer, so dass sich am Ende nix geändert hat. Eine Übergangslösung wäre meiner Meinung nach ein auf drei Liter begrenztes Auto...
Hier mal ein Auszug aus der ARD Doku die Story:
„Bevor die Batterie eines durchschnittlichen Elektroautos überhaupt benutzt werden kann, werden jedoch schon 17 Tonnen Kohlendioxid in die Luft geblasen. Ein Mittelklasse-Auto mit einem durchschnittlichen Verbrauch von sechs Litern war da schon über 100.000 Kilometer unterwegs. Die bittere Erkenntnis: Bei der Herstellung eines E-Autos wird doppelt so viel Umwelt zerstört wie bei der Produktion eines vergleichbaren Gefährts mit Verbrennungsmotor. Schuld sind vor allem Batterie-Rohstoffe wie Lithium und Kobalt, die in ihren Abbauregionen für schlimme Umweltschäden sorgen.
Weil der durchschnittliche Deutsche nur etwa 39 Kilometer pro Tag unterwegs ist, wären Batterien, die für eine Reichweite von 100 bis 200 Kilometer sorgen, völlig ausreichend. Wer sich jedoch auf Autosalons und anderen Präsentiertellern von Mercedes, BMW, VW und Co. umsieht, erkennt vor allem wuchtige, SUV-artige Modelle mit Elektro-Monsterreichweiten von 600 Kilometern und mehr. Dafür sind riesige Batterien notwendig, ein Faustschlag für die Umwelt. Damit in Deutschland emissionsfreie Städte entstehen, wird an andern Orten extremer Raubbau an der Natur betrieben.
So zum Beispiel in der extrem trockenen, argentinischen Hochlandregion Jujuy. Hier in den Anden liegt eines der größten Lithium-Depots der Welt. Gewonnen wird der Rohstoff, der seinen Kilopreis im Zuge der Elektromobilität bereits versiebenfacht hat, durch Verdunstung. Das "weiße Gold" wird aus Salzseen extrahiert, für deren Austrocknung riesige Becken angelegt werden. Das Problem: Giftige Dämpfe bei der Produktion und eine enorme Schädigung des Ökosystems. Vor allem der Grundwasserspiegel einer Gegend, in der viele Indios Ackerbau, Viehzucht und Tourismus im kleinen Stil betreiben, sinkt dramatisch“.


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