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Bericht: Nato will keine Kampfpanzer an Ukraine liefern (Politik)

Gargamel09, Donnerstag, 26.05.2022, 15:42 (vor 673 Tagen) @ Basti Van Basten

Ich finde es echt ein Trauerspiel, was man da macht, die NATO ist mächtiger als ausgelaugte Russen und weiterhin suggeriert man, Angst vor RUS zu haben.


Was sonst? Natürlich hat man Angst - allerdings nicht vor Russland, sondern deren Atomwaffen. Ich finde es immer befremdlich, wenn hier quasi die volle Mobilmachung gefordert wird ohne zu überlegen, was das letztendlich bedeuten könnte. Wem will man hinterher erzählen, dass die russische Atombombe auf Berlin es wert war, da man damit den Russen gezeigt hat, dass man keine Angst hat? Ist doch albern.

Wie heißt es so "schön", wer zuerst damit anfängt, stirbt als Zweites. Das wissen auch die Russen, die würden auch nie eine Atomwaffe Richtung Nato-Gebiet schicken, sondern wenn dann in "nur" in der Ukraine einsetzen, was ja auch ziemlich unwahrscheinlich ist.
Die, die damit in den russischen Medien (bei Talkshows) Stimmung machen, zielen nur darauf ab, dass wir Angst bekommen, wissen es aber auch besser, wissen auch, dass das in der Ukraine keine Naziregierung ist, müssen es aber äußern, um das eigenen Volk, was seit Jahren passiert, zu indoktrinieren - wirkt ja bekanntlich.
Der vor kurzem im russischen TV aufgetauchte Militärexperte, der wirklich mal seine wahre (für die russischen Zuschauer) ungeschönte Sicht der Dinge äußerte, bevor er Tage später wieder zurückrudern musste, war ein schönen Beispiel dafür.


Die Nato muss hier ganz nüchtern abwägen, ob die Rettung der Ukraine es wert ist, einen Welt- und vielleicht auch Atomkrieg mit Russland zu riskieren. Und ich denke, da sitzen viele intelligente Leute, die darüber besser entscheiden können als wir hier. Und wenn die diesen Entschluss fassen, dass die militärische Hilfe Grenzen hat, dann sollte man das respektieren.

Menschlich ist das unbestritten absolut tragisch. Aber manchmal ist es richtiger mit dem Hirn zu entscheiden statt mit dem Herzen - auch wenn dieses danach blutet.


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