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Bericht: Nato will keine Kampfpanzer an Ukraine liefern (Politik)

majae, Muc, Freitag, 27.05.2022, 14:42 (vor 700 Tagen) @ Basti Van Basten

Wenn man immer nur vom Best Case ausgeht, dann kann man das natürlich so sehen. Zum Glück haben die Experten in der Nato etwas mehr Fingerspitzengefühl, was militärische Entscheidungen angeht.

Naiver Optimismus schadet uns genauso wie angsterfüllter Pessimismus. Im Übrigen seh ich das genau anders rum, unsere Appeasement-Politik ging viel zu optimistisch immer vom Best-Case aus: Nach Georgien ist Schluss, Russland fühlt sich bedroht, man muss ihre Ängste ernst nehmen, solange wirtschaftliche Beziehungen bestehen braucht es keine Armee usw - ich garantiere dir aber eins, sollte nach ein bis zwei Jahren Abnutzungskrieg dann der Osten und Landzugang zur Krim russische Staatsgebiet, wird es danach weiter gehen. Mal davon ab, dass mein Punkt auch eher darauf abzielte, dass es absolut keinen Sinn macht, Panzerhaubitzen und Intel zu liefern, mit denen regelmäßig hochrangige Militärs ausgeschaltet werden aber dann beim Gepard eine rote Linie zu sehen. Wie gesagt, es mag Gründe geben, vielleicht hat man einen Deal mit Putin, vielleicht hält man einen langen Abnutzungskrieg strategisch wichtiger für den Westen, vielleicht möchte man nur nicht weiter reingezogen werden - aber man befürchtet bestimmt nicht, dass jetzt deswegen russische Bomben auf NATO-Boden geschossen werden.
Und zu Thema NATO-Militärexperten: die kamen auch zu dem Schluss, dass Zugucken bei der Annexion der Krim die beste Reaktion war.


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