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Bericht: Nato will keine Kampfpanzer an Ukraine liefern (Politik)

Ulrich, Freitag, 27.05.2022, 08:20 (vor 699 Tagen) @ Zoon

Hinter dem Design der Schützenpanzer und Kampfpanzer westlicher Bauart steckt eine andere Idee der Kriegsführung als in hinter dem Design der Schützenpanzer und Kampfpanzer sowjetischer Bauart. Infolgedessen müssen die westlichen Panzer auch in einer anderen Weise eingesetzt werden, um ihre Vorteile ausspielen zu können. Wenn man die Panzer aber nicht nach diesen westlichen Einsatzgrundsätzen einsetzen kann, weil man diese nicht kennt bzw. man diese nicht trainiert hat, wären die Panzer (westlicher Bauart) verschenkt und dann ist es halt besser, wenn die Ukrainer die Panzer sowjetischer Bauart geliefert bekommen, die sie kennen und auch entsprechend einsetzen können. Wenn Dich die Unterschiede zwischen den Panzertypen westlicher und sowjetischer Bauart interessieren, findest Du bei Youtube Videos des Deutschen Panzermuseums, in denen diese erklärt werden.

Das ist klar. Aber trotzdem gibt es auf NATO-Ebene eine Vereinbarung, explizit keine Kampfpanzer westlicher Bauart in die Ukraine zu liefern. Andere komplexe Waffensysteme hingegen schon. Auch die Ausbildung für die Panzerhaubitze 2000 dürfte recht aufwändig sein. Und die richtige Bedienung eines Gepard-Flakpanzers ist wohl noch deutlich schwerer zu erlernen als die eines Leopard. Von der Panzerhaubitze liefert die Bundeswehr selbst einige Exemplare, der Gepard wird von Krauss-Maffei Wegmann verkauft. Mich würden der Hintergrund für dieses Vorgehen interessieren. Von außen betrachtet wirkt es paradox, aber ich vermute, NATO-intern gibt es dafür Gründe.


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