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Bericht: Nato will keine Kampfpanzer an Ukraine liefern (Politik)

Ulrich, Freitag, 27.05.2022, 08:24 (vor 693 Tagen) @ Fisheye

Wenn man sich die aktuellen Forderungen der Ukraine anschaut, geht aktuell eigentlich alles in Richtung MLRS, also Raketenwerfer, da man diese dringend im Osten benötigt, um etwas gegen die Materialüberlegenheit der russischen Raketenwerfer zu haben. Man hatte eigentlich gehofft, dass hier beim letzten Rammstein Treffen Zusagen kommen (insbesondere in Bezug auf die US Raketenwerfer), aber anscheinend gab es diese so nicht, zumindest kam in die Richtung nichts. Entsprechend betont man aktuell mehr und mehr die Notwendigkeit der Systeme.

MLRS hat eine größere Reichweite und eine größere Zerstörungskraft als herkömmliche Artillerie wie Haubitzen oder die ältere sowjetische Raketenwerfer. Je nach verwendeter Munition reicht die Reichweite im Allgemeinen von 20 bis 40 Meilen, wobei die fortschrittlichsten Raketen auch über 100 Meilen zurücklegen können. Wenn diese Waffen zum Einsatz kämen, müsste Rußland zusehen, wie seine Stellungen zerschossen werden, ohne diese Waffensysteme selbst ausschalten zu können. Im Grunde bliebe Rußland nur noch die Möglichkeit den Krieg weiter zu eskalieren (Chemiewaffen oder andere Massenvernichtungswaffen?) oder halt diesen aufzugeben. Washington wird diese Eskalation vermeiden wollen, weil es dann ja seinerseits auf den Einsatz solcher Waffen eine Antwort geben müsste und in den Krieg nicht hineingezogen werden möchte.


Offensichtlich hat Biden keine Probleme damit MLRS zu liefern, jedenfalls berichtet das Heute Abend CNN. Bekanntgegeben werden soll das wohl nächste Woche

edition.cnn.com/2022/05/26/politics/us-long-range-rockets-ukraine-mlrs/index.html

Zumindest erwägt man die Lieferung, man signalisiert das sehr offen: https://www.reuters.com/world/europe/exclusive-us-ukraine-discuss-danger-escalation-new-arms-extend-kyivs-reach-2022-05-26/

Gleichzeitig macht man sich aber auch Sorgen darüber, dass mit diesen Waffensystemen russisches Territorium angegriffen werden könnte und trifft mit Kiew informelle Absprachen, um so etwas zu vermeiden.

Auffällig ist aber erneut, dass Washington keine Abrams-Kampfpanzer und Bradley-Schützenpanzer liefert. Und das, obwohl die Ukraine gerade im Süden Panzerfahrzeuge benötigt.


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