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Bericht: Nato will keine Kampfpanzer an Ukraine liefern (Politik)

markus, Samstag, 28.05.2022, 13:11 (vor 692 Tagen) @ Gargamel09


Es ging dabei gar nicht um uns (oder Polen...), es ging einzig und allein um die Einnahme der kompletten Ukraine.


Hier ging es um die Gefahr eines dritten Weltkriegs auf Nato Boden, inklusive Deutschland. Darauf hattest du geantwortet, dass Russland dafür erst durch die komplette Ukraine durchmüsse. Ich habe auf Langstreckenraketen verwiesen, die in Moskau starten und in Berlin einschlagen können.

Ob das passiert, das können wir gar nicht beurteilen. Offenbar ist die Gefahr eines 3. Weltkriegs zumindest so groß, dass man genau überlegt, was man tut. Ich habe mich bereits ganz massiv vor dem 24. Februar geirrt, als ich annahm, dass das Putin niemals tun würde. Für so verrückt habe ich ihn nicht gehalten. Wenn ich mich bereits einmal gewaltig geirrt habe, will ich gar nicht beurteilen wollen, welche weiteren Grenzen Putin innerhalb der Eskalationsspirale vielleicht noch überschreiten wird.


Aber ist Angst ein guter Berater?

Ist Übermut ein guter Berater?

war er doch noch nie. Natürlich sollte immer abgewogen werden, aber immer darüber nachzudenken, wie wir ihn nicht noch aggressiver machen können, das hat doch schon in der Vergangenheit nichts gebracht, sonst gäbe es heute keinen Krieg, obwohl unsere Politiker nun wirklich alles gemacht haben, um ihn zu besänftigen, obwohl er einen Konflikt nach dem anderen angezettelt hatte und sich dann so ermutigt gefühlt hat, auch noch einen Krieg mit der kompletten Ukraine anzufangen.

Was bleibt uns anderes übrig, ihn unter Druck zu setzen, wirtschaftlich geht das aktuell wohl nur bis zu einem gewissen Grad, die Konsequenzen werden sie kurzfristig nicht so spüren, dass sie einlenken. Verhandlungen bringen auch nichts, weil die nicht verhandeln wollen, oder solche Forderungen stellen, die niemand erfüllen wird.

Es bleibt in letzter Konsequenz nur übrig, dass die Nato direkt eingreift. Damit würde man Russland mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit besiegen und Putin absetzen können. Aber sind wir auch bereit, die Konsequenzen in Kauf zu nehmen? Ich glaube zwar nicht, dass wir in Deutschland viele Opfer zu beklagen hätten. Jedenfalls wohl deutlich weniger als Russland zu beklagen hätte. Aber lass hier mal irgendwo die erste Rakete einschlagen. Dann ist sofort das Geschrei groß, dass man sich besser hätte raushalten sollen.

Putin entscheidet für sich ganz allein, wann er den nächsten Schritt gehen wird. Das kann an einem bestimmten Zeitpunkt sein, an dem die Waffenlieferungen zu viel werden. Oder erst, wenn die Nato eingreift. Es gibt nur eine Sache, die ich ausschließen würde: Dass Putin einfach aufgeben wird. Die ganze Nummer ist und bleibt ein Pulverfass.


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