schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
A- A+
schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
Startseite | FAQ | schwatzgelb.de unterstützen
Login | Registrieren

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen? (Politik)

Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 11.06.2024, 17:38 (vor 129 Tagen) @ Phil

Was den Wohnungsbau und die Schulen angeht würde mich erst einmal interessieren, welches Modell des Zusammenlebens man anstrebt? Und zwar europaweit. Sind ja die gleichen Probleme. Möchte man so wie jetzt alles in ein paar Ballungszentren zusammenklumpen? Oder will man dezentraler leben? Wenn man es so wie jetzt einfach laufen lassen, wird es auf die Ballungszentren hinauslaufen.


Und dies ist übrigens ein gutes Beispiel dafür, was Politik und Verwaltung eigentlich für eine Aufgabe hätte. Sie müsste diese Entscheidungen für ein Land treffen. Und dann die entsprechenden Anreize setzen (sofern nötig) und eben auch an Symptomen, die vermutlich den gewünschten Weg behindern, arbeiten. Die Menschen wollen ja nicht aus purem Selbstzweck in Ballungsräume. Es hat Ursachen. Dass man dort z.B. günstiger Leben kann oder günstiger bauen könnte, ist es nicht.

Will man z.B., dass es diese Mega Ballungsräume nicht noch verstärkter geben soll, wäre eine Reduzuerung der Kosten, um dort zu leben / zu wohnen / zu bauen, ein großer Fehler. Mal beispielhaft.

Gleichzeitig müsste man dafür sorgen, dass auch die "Fläche" nicht zunehmend isoliert wird. Sei es durch ÖPNV oder sonstige Verkehrsanbindungen, sei es bei so Dingen wie Glasfaserkabel etc. oder aber im Hinblick auf Kultur / Veranstaltungen. Oder aber bei Fragen wie "Schulen vor Ort" etc.

Als jemand, der überwiegend im heimischen Arbeitszimmer arbeitet, schaue ich mir das tägliche Hamsterrad der Werkstätigen in den Ballungszentren durchaus reflektiert von Außen an. Ich kann da ein Frustrationslevel durchaus nachvollziehen. Immer hektischer und enger. Und es ballt sich immer mehr.
Man hatte direkt nach der Pandemie ein Möglichkeitsfenster, als ein nicht unerheblicher Teil der Sesselpupser glückselig zu Hause arbeiteten. Hat alles gut funktioniert. Das hat die Politik vollständig versemmelt. Anstatt eine für viele Menschen sinnvolle Entzerrung durch verpflichtendes Home-Office zu ermöglichen hat man den Arbeitgebern und deren Kontrollgelüsten komplett das Feld gelassen. So wurde das Rad wieder zurückgedreht.


Antworten auf diesen Eintrag:



gesamter Thread:


1331460 Einträge in 14505 Threads, 14101 registrierte Benutzer Forumszeit: 18.10.2024, 08:12
RSS Einträge  RSS Threads | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | Forumsregeln