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Französische Republikaner werfen Parteichef heraus - aber der will nicht gehen (Politik)

Ulrich, Freitag, 14.06.2024, 13:38 (vor 126 Tagen) @ Franke

Schon lustig. Solche Gestalten wollen immer, dass sich an Recht und Ordnung gehalten wird - bis es sie selbst trifft. Dann ist das Gezicke groß.

Ich kann nicht beurteilen, ob sein Rauswurf mit "Recht und Ordnung" vereinbar ist. Aber er ist offenbar nicht mehr tragbar, vermittelbar, wenn nicht diejenigen, die seinen Rauswurf beschlossen haben, völlig den Kontakt zu Mitgliedern und Wählern der Partei verloren haben.

Ein Parteichef ist kein Alleinherrscher, der einfach so entscheiden kann, mit wem man koaliert. In der Regel entscheidet solche grundlegenden Fragen der Parteivorstand. Wer hier recht hat, dürfte von der Satzung der Republikaner, den genauen Abläufen, etc. abhängen.

Die Republikaner bzw. ihre Vorgängerparteien warn früher einmal eine bestimmende Größe in der französischen Politik. Sie konnten 2007 z.B. fast 40 Prozent der Wählerstimmen auf sich vereinen. Dann aber stürzten sie von Skandal zu Skandal. Die Skandale um Nicolas Sarkozy haben ihr ganz massiv geschadet, und später kam heraus, dass viele ihrer Spitzenpolitiker Familienangehörige mit Scheinverträgen ausgestattet hatten. Zuletzt dümpelten sie bei etwa zehn Prozent. Und die aktuellen Querelen scheinen nicht geeignet, ihre Attraktivität zu steigern.


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