schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
A- A+
schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
Startseite | FAQ | schwatzgelb.de unterstützen
Login | Registrieren

die Deutschlandkarte vom Sonntag hat was (Politik)

Gargamel09, Mittwoch, 12.06.2024, 09:26 (vor 128 Tagen) @ micha87

Westen schwarz, Osten braun äh blau.
Am Sonntag sagte ein Bekannter zu mir, dass irgendein verstorbener Nazi hat mal gesagt, im Osten wird genau das Gegenteil dessen gewählt, was man zu DDR Zeiten wählen musste. Das trifft zumindest jetzt zu.
Früher rot, jetzt braun.

Geht das so weiter, kommt vielleicht mal der Gedanke auf, dass sich die Osten wieder vom Westen abspalten könnte. Bei 40% in Sachsen, werden es evtl. mal 50%... Im Westen würde man sich vllt. sogar freuen, da scheint die Mauer bei meinen ostdeutschen Mitbürgern immer noch im Kopf zu sein, nach einem vereinten Deutschland schaut das nicht unbedingt aus und das nach bald 40 Jahren. Apropos 40 Jahre, solange war die Spaltung, die Landschaften blühen ja doch, nur in den Köpfen ist noch viel Beton.

Und du bist dir ganz sicher nur bei deinen ostdeutschen Mitbürgern ist noch die Mauer im Kopf? Wenn ich das hier so quer lese habe ich den Eindruck, manch einer würde sich heute noch freiwillig in einen Zug setzen um beim Aufbau eines neuen antifaschistischen Schutzwalls mitzuwirken. ;) Wie werden wir den Osten wieder los und was wird aus Sylt?

Der würde jetzt aus Sicht des Westen seinem Namen sogar gerecht werden.

Die 40 Jahre unter russischer Besatzung in einer Diktatur haben anscheinend mehr kaputtgemacht, als man es damals hätte vermuten können.
Man liest und hört oft, dass sich die Leute bei uns vernachlässigt fühlen, wenn man das mit DDR Zeiten vergleicht, ist das wohl so, denn da wurde sich um vieles von Staatsseite gekümmert, der Bürger musste nur spuren und er hat vieles abgenommen bekommen. Dass das nun nicht der Fall ist, scheint immer noch viele zu stören.
An den angebotenen Gesprächen mit den Bürgern kann es nämlich nicht liegen, denn seit 10 Jahren tingeln Politiker umher, wie Kretschmer, führen Bürgerdialoge, lassen sich beschimpfen und trotzdem wählen immer mehr extremistisch.
Und ja, die Migration ist ein großes Problem, aber speziell hier bei uns, auch im ländlichen Bereich, muss man schon genau hingucken, um mal ein Kopftuch zu sehen und da ist die Angst vor Ausländern nicht mit persönlichem Kontakt zu diesen zu begründen, weil schlechte Erfahrungen gemacht wurden.
In den Großstädten - im Westen - müsste man sich demzufolge nicht mehr aus dem Haus trauen und die AfD entsprechend durch die Decke gehen - passiert beides nicht.


Antworten auf diesen Eintrag:



gesamter Thread:


1331460 Einträge in 14505 Threads, 14101 registrierte Benutzer Forumszeit: 18.10.2024, 07:57
RSS Einträge  RSS Threads | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | Forumsregeln