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Politik: Kühnert fordert Kollektivierung von Großunternehmen (Sonstiges)

Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 02.05.2019, 07:31 (vor 2434 Tagen) @ Klopfer

Was auffällt (als langjähriger SPD-Wähler der aber zu den Grünen abgewandert ist, Nahles geht gar nicht): die letzen beiden sozialdemokratischen Kanzler (Schmidt und Schröder) waren ja eher am rechten Rand der Partei angesiedelt und haben mit ihrem Kurs starke Wiederstände gehabt.

Schmidt damals (mit dem aus meiner Sicht richtigen) NATO-Doppelbeschluss, Schröder mit der (zumindest unausgewogenen Agenda 2010).

Schmidt gilt immer noch als eine der angesehensten und beliebtesten Politiker (selbst bei Jüngeren die ihn kaum kannten) Deutschland, Schröder ist (freundlich ausgedrückt) nicht unumstritten.
Die Agenda 2010 (teilweise auch sinnvoll) hat die SPD auf Dauer 10-15 % gekostet.

Mein Fazit: soziale Gerechtigkeit (gerade was den Wohnungsmarkt betrifft) ist ein Thema, was die Leute schon interessiert. Anderseits kann man sich aber nicht für sozialistische Spinnereien erwärmen.
Trotz Mauscheleien sind die großen deutschen Konzerne sehr erfolgreich, bezahlen sehr gute Löhne und bieten anständige Arbeitsbedingungen - eine Verstaatlichung wäre Schwachsinn.
Die Leute wollen keine Klassenkämpfer als Kanzler, sondern Leute mit Kompetenz und Verstand, die auch eine soziale Ader haben. Das ist ein schwieriger Spagat, den die SPD seit über 10 Jahren erfolgreich nicht bewältigt.


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