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Besonders schlimm die Hetzkampagne von Springer (Sonstiges)

Alones, Freitag, 03.05.2019, 14:11 (vor 2432 Tagen) @ Lattenknaller
bearbeitet von Alones, Freitag, 03.05.2019, 14:15

Ich stimme Dir ja in weiten Teilen zu.
Allerdings sehe ich nicht, wie eine Vergesellschaftung von Großunternehmen und Immobilienbesitz in welche Form auch immer die ökologischen Probleme lösen. Wenn nämlich die Gesellschaft, die diese Firmen kontrolliert, der Meinung ist, dass das Wachstum der Firmen und ökonomische Vorteile wichtiger sind, als der Klimaschutz, dann ist uns da auch nicht geholfen.
Was den Klimawandel angeht bedarf es einer rigorosen Regulierung. Die CO2-Steuer ist da ein richtiger Ansatz. Aber mach das mal in Deutschland, erkläre mal dem SUV-Dieselfahrer, das der Verbrauch für sein Auto plötzlich viel teurer ist. Die Schweiz macht es uns hier z.B. vor. Wir sind in Deutschland einfach sehr rückständig, was viele Themen angeht.

Grundsätzlich wäre damit erst einmal kein Problem gelöst. Wir müssen die Wirtschaft komplett neu denken. Denn so wie es jetzt ist, kann es nicht weitergehen. Und im Grunde wissen das auch alle. Selbst diejenigen, die davon profitieren. Dementsprechend muss die gegenwärtige (kapitalistische) Wirtschaftsordnung überwunden werden. Alles beruht nur auf Wachstum, Dividenden und immer mehr, mehr mehr. Es ist doch das Grundübel, dass Einzelne so sehr von Gier zerfressen sind, dass sie den Hals einfach nicht voll bekommen können. Bei einer Vergesellschaftung oder Verstaatlichung wäre das so nicht gegeben und auch gar nicht möglich, weil es eine demokratische Kontrolle geben würde und der Einzelne gar nicht so viel Kapital akkumulieren könnte. Im Moment können VW & Co. doch machen, was sie wollen, aber die Kosten tragen wir alle. Bei einer Vergesellschaftung würden wir alle miteinbezogen werden. Und dann wäre es an uns selbst zu entscheiden, was uns wichtiger ist: Gesundheit oder Profit, wenn wir den Dieselskandal mal als Beispiel nehmen. Aber klar, ohne einen Aufwachmoment in der Gesellschaft wird es nicht gehen.


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