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Gefühlt alles sehr ernüchternd. (Sonstiges)

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 16.07.2021, 09:24 (vor 986 Tagen) @ FourrierTrans

Ja, aber das ist unbequem sich mit Argumenten auseinander zu setzen. Also lieber wie Laschet dann in der Aktuellen Stunde sagt: Weiter so! (OK, wörtlich sagte er: "Entschuldigung junge Frau, weil jetzt so ein Tag ist, ändert man nicht seine Politik")
Das ist deutlich bequemer.

Andersdenkenden mit Argumenten kann man dann halt ad hominem angreifen und die Wahlweise als "Muppets", "Junge Frau ohne Regierungserfahrung" oder ähnliches diffamieren, besonders dann wenn man selbst keine Argumente hat.
Bester Trump Stil, ist komplett in der Union (und vor allem Verbündeten, damit man das selbst natürlich Pilatusmäßig von sich weisen kann (INSM)) angekommen.

Auch mal eben die Argumente disqualifizieren, weil "der ja gar nicht von allem Ahnung haben kann"...


Politik ist für mich, rein persönlich, unerträglich geworden. Ich stehe wirklich vor einer Wahl, in der die einzig seriöse Entscheidung wäre, nicht wählen zu gehen. Ein Kreuzchen bei einer Partei zu machen ist, aus meiner Sicht, im Grunde die Schnittmenge des geringeren "Übels" zu finden, weil man nie 100% überzeugt ist. Diesmal ist es für mich jedoch so, dass ich alle Parteien und insbesondere alle Entscheider aktiv ablehne. Es gibt keinerlei Schnittmengen für mich.
Ich habe nie per se einer Partie mein Kreuzchen gegönnt, sondern immer abgewogen. Meist kam dann bei den letzten Bundestagswahlen die Union dabei heraus, es kamen auch mal die Sozialdemokraten vor (vor ihrer eigens inszenierten Demontage und vor NRW-Innenminister Jäger). Wenn ich heute auf das Land schaue, müsste ich sagen, es bedarf einen Wandel. Ganz dringend. Die Union suhlt sich in einer Art Gutsherrenart-Denken, wenn man Laschet hört, klingt das bereits so, als plane er schon die Inneneinrichtung seines Kanzlerbüros zu bestellen. Die SPD ist halt die SPD. Gerade auf die wirklich dringenden Fragen der Klimapolitik bleibt eigentlich nur eine Partei übrig. Schaue ich mir dann aber die Auftritte, Reden und Diskussionsrunden mit Harbeck und Baerbock an, Herr im Himmel, es ist die reine Inkompetenz. Es gibt unzählige Situationen, in denen die beiden nicht einmal die elementarsten Elementarteile ihres ureigenen Klimaprogrammes verstehen oder beschreiben können. Sei es bei der (E-)Automobilindustrie, der Pendlerpausche, dem CO2-footprint der Deutschen usw.

Ich bin eigentlich am Ende mit der Politik und das in einer Zeit, in der es sie stärker denn je bräuchte.

*Habeck heißt er natürlich.


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