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Tote, Vermisste und noch nicht Identifizierte im Ahrtal (Sonstiges)

Reviewer, Mittwoch, 04.08.2021, 16:59 (vor 997 Tagen) @ Philipp54

Danke Dir für die Eindrücke.

Meine reine Vermutung ist, dass der Landrat in Gesprächen mit verschiedenen Stellen wie bspw. der Feuerwehr, der gleichen Meinung gewesen ist oder zumindest diese Stellen nicht dringend darauf gedrängt haben, zu reagieren.

Das wird sicher aufgearbeitet werden, was kommuniziert und abgestimmt wurde. Juristisch, aber auch, um daraus zu lernen.

Beim Jahrhunderthochwasser 2016 ist niemand umgekommen.

War nicht die Pegelprognose, in der zwischenzeitlich auf 4m (?) nach unten korrgiert wurde, schon überm Pegel vom 2016-Hochwasser?

Abends um 23.00 Uhr eine solche Entscheidung zu treffen, sollte mE eine Teamentscheidung sein oder zumindest den Rückhalt von mehreren Stellen beinhalten.

Rückblickend lässt es sich einfach kritisieren, aber ich frage mich, ob aus rein praktischen Gründen es nicht besser ist, um eine Uhrzeit zu warnen wo die meisten Bewohner wach sind.

Auszug eines Statements von einem Betroffenen:
"Es ist mir egal, ob gewarnt wurde oder nicht. Niemand konnte mit dieser Katastrophe rechnen. Und wenn man mich hätte evakuieren wollen, wenn man mir gesagt hätte, was da anrollt, hätte ich es am 14.7. am frühen Abend geglaubt? Nein - ich denke nicht. Wäre ich gegangen? Ich weiß es nicht."

So werden sehr viele gedacht haben. Nicht nur im Ahrtal. Aber der eine oder die andere, die die Katastrophe nicht überlebt haben, hätte sich vielleicht doch in Sicherheit gebracht.


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