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Reul: Unser aller Problem ist, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen (Sonstiges)

Philipp54, Dienstag, 20.07.2021, 14:44 (vor 1012 Tagen) @ Ulrich


Selbst mit 4 Wochenvorlaufzeit hätte man vermutlich nur einige Menschen leben gerettet das Unglück selbst aber sicher kaum effektiv verhindert. Man weiß vorher nur das es heftige Unwetter geben wird, wo genau ein solches Unglück mit starken Überflutungen eintreten wird, lässt sich nur schwer genau festlegen. Es gibt allgemeine Risikogebiete aber diese alle vorab komplett zu evakuieren bzw. Flutfest zu machen ist eine kaum zu bewältigende Aufgabe, wenn man bedenkt wie hoch die Anzahl der Risikogebiete in einem solchen Szenario ist. Just my Mind. Für solche Szenarien ernsthaft Schuldige zu suchen, ich weiß nicht ob es zum aktuellen Zeitpunkt ein guter Weg ist. Wie gesagt, schaut nach Holland/Belgien... nicht so dass es hier nur eine richtige Lösung vorab geben kann... in einem solchen Szenario stehen viele schnell mit runter gelassenen Hosen da.


Und wenn man nur einen einzigen Menschen zusätzlich gerettet hätte, dann wäre es das wert gewesen. Ich bin mir leider sehr sicher, dass es wegen verzögerter/fehlender Warnungen relativ viele Tote gegeben hat. Z.B. hier: Zwölf Menschen in Wohnheim für Behinderte ertrunken. Dazu Sachwerte, die wegen fehlender Warnungen zerstört wurden, z.B. Kraftfahrzeuge, etc.

Das war die schockierenste Nachricht am Do.
Die Meldung kam, als wir keine 100m von dem Haus für eine Hilfslieferung entfernt waren.
Unvorstellbares Leid.
Ich will da gar nicht über Verantwortlichkeit nachdenken. Die Leute sind fix und fertig.
Rings herum gab es "nur" Sachschäden. Nachbarn haben versucht die Tür auf zu bekommen. Sie wußten, was da drin passiert.
Die Bewohner vom ersten Stock sind wie in den anderen Häusern unversehrt geblieben.
Wer mit geistig Behinderten, psychisch Kranken oder anderen Handicap-Menschen gearbeitet hat, weiß, wie empfindlich die Leute bei Verunsicherung, Angst sind, in Panik geraten. Die Situationen sind ohne Lebensbedrohung schon äußerst schwierig.
Von dem, was erzählt wird, hat man die Bewohner nicht in den ersten Stock zu den Mitbewohnern bekommen. Ob der Nachtdienst da alleine war, das Personal nicht zum Haus mehr kam, ich weiß es nicht. Es ist einfach nur schockierend für Alle.


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