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Sorry, wir sind leider alle nicht perfekt. (Sonstiges)

FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 18.07.2021, 12:28 (vor 1013 Tagen) @ Zoon

Finde Dich damit ab, dass Du mit Deinen (lieben) Mitmenschen in einer Gesellschaft zusammenleben musst. Sorry, wir sind leider alle nicht perfekt. Du übrigens auch nicht. Könnte zu Deinen Beiträgen hier im Forum eine lange Mängelliste schreiben.


Wobei man aber wirklich sagen muss, wenn man das ganze Thema unaufgeregt und möglichst objektiv versucht zu bewerten, sich in der Tat die Frage stellt, wo die großen Parteien ihr "Spitzenpersonal" der vergangenen Jahre immer "ausgraben". Unbestritten gibt es ja weiterhin viele smarte, souveräne und fleißige Menschen in unserer Gesellschaft, die auch ein Gespür für Führung in schwierigen Zeiten hätten. Ich als Wähler kann erst einmal nur die öffentlichen Auftritte, Interviews, Talk-Runden und ähnliches als Beurteilungsgrundlage heranziehen und da fällt es wirklich sehr sehr schwer, die hiesige Politspitzen wie oben beschrieben zu charakterisieren. Olaf Scholz in Teilen mal herausgenommen.

Das hängt primär mit dem Auswahlverfahren zusammen. Der ist in einer Demokratie naturgemäß so ausgestaltet, dass jeder kandidieren kann und keine besonderen Qualkifikationen oder persönliche Eigenschaften für ein Parteiamt oder öffentliches Amt mitbringen muss.

Es gibt auch Studien darüber, welche Persönlichkeitstypen sich bei einem solchen Auswahlprozess eher durchsetzen und welche eher nicht. Um es kurz zu machen: Personen mit einer dissozialen Persönlichkeitsstörung - insb. verminderter Beißhemmung - scheinen einen Vorteil zu haben. Die werden von vielen als interessanter, unterhaltsamer, willensstärker, duchsetzungsstärker etc. empfunden als ihre Konkurrenz, die sich um Kompetenz und Sachlichkeit bemühen.

Vielleicht ist es auch der Verzerrungseffekt der Vergangenheit, aber wenn ich mir Persönlichkeiten (beispielsweise durch Interviews, Reden, politischem Handeln usw.) aus den 60-90er Jahren anschaue, dann empfinde ich da dennoch einen großen Gap an Kompetenz, im Vergleich zur aktuellen Mannschaft. Alleine schon beim staatsmännischen Auftreten, was ja im (außen-)politischen Diskurs auch schon ein ordentliches Gewicht haben kann.

Wobei ich auch keine der unten genannten Aspekte bei der hiesigen Personengruppe erkennen kann, beim besten Willen nicht.


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