schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
A- A+
schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
Startseite | FAQ | schwatzgelb.de unterstützen
Login | Registrieren

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen (Sonstiges)

Philipp54, Freitag, 16.07.2021, 14:18 (vor 1015 Tagen) @ Davja89
bearbeitet von Philipp54, Freitag, 16.07.2021, 14:22

An erster Stelle erstmal allen direkt oder indirekt Betroffene die besten Wünsche für die nächsten Tage und Wochen.

Zusammenhalten.

Ansonsten muss ich sagen das ich Diskussionen darüber ob man jetzt Vorräte anlegen sollte oder nicht etwas Realitätsfern finde.

Das ist eine Naturkatastrophe die man in diesem Ausmaß nicht erwarten kann.

Da stehst du als Mensch einfach Machtlos der Gewalt der Natur gegenüber.

Das einzigste was jetzt hilft ist das die Regionen und auch das Land geschlossen an der Seite der Menschen steht.

Ob sich nun ernsthaft etwas in der Politik beim Thema Klimawandel tut wird sich zeigen. Ich bin da wenig optimistisch.

Ich wünsche euch und euren Lieben alles Gute und hoffe ihr seit glimpflich davon gekommen.

Gruß aus dem Norden in den Westen.

Der Zusammenhalt ist sehr gut.
Leute, die in Urlaub fahren, bieten ihre Wohnungen den Obdachlosen an.
Die Pensionen rund um den Ring bieten Wohnraum an.
Auch in den betroffenen Städten und Umgebung werden die Hotels zur Verfügung gestellt.
Versorgungsprobleme gibt es auch nicht mehr. Die Wasser- und Lebensmittelversorgung ist gesichert.
Wenige 100m vom extremen Geschehen sind Tankstellen und Lebensmittelgeschäfte normal geöffnet.
Die Leute haben das verständliche Verlangen, so schnell wie möglich in ihre Wohnung zurück zu kehren. Wohnmobile und Wohnwagen werden zur Übernachtung und Essenszubereitung in der Nähe oder vor den schlimm betroffenen Häusern angeboten.
Ordentlich gestapelt mit dem gesamten Hausstand der unteren Etagen sind die Bürgersteige und warten auf den Abtransport.

Man bekommt hier viele persönliche Dramen mit. Die Meldung von den Toten im Wohnheim der Lebenshilfe bedrückt zusätzlich enorm.
Materielle Schäden sind nicht das größte Problem, aber die Leute haben auch Hab und Gut verloren, wozu eine starke emotionale Bindung besteht.
Jeder hier kennt stark Betroffene und viele auch Opfer. Das Bangen ist noch nicht vorbei, es werden gottseidank immer weniger Vermißte. Von 1000 Vermißten sind unter 100 tatsächlich mit unklarem Lebensverlauf seit Mittwoch noch in den Köpfen vieler Menschen.

Im stark betroffenen Sinzig gab es mMn einen Rückstau zum hohen Wasserstand des Rhein.
Das Mündungsgebiet der Ahr liegt dazu noch in einem delta-ähnlichen, bebauten Gelände. Dort sieht es auch am Schlimmsten aus.
Die Tiere waren noch wehrloser. Unsere vielbesuchte kleine Tieroase an der Ahr wird nicht reagieren gekonnt haben.
Nicht wenige Leute husten (Grippewelle kommt verstärkt).
Die Praxen dürfen wegen Coronaverdacht niemand reinlassen. Einen PCR-Test kann man derzeit nur über die Anwahl einer Notrufnummer erhalten.
Ich hoffe, dass wenigstens im Katastrophengebiet eine praxisnahe Regelung kommt.


Antworten auf diesen Eintrag:



gesamter Thread:


1233615 Einträge in 13684 Threads, 13778 registrierte Benutzer Forumszeit: 26.04.2024, 04:15
RSS Einträge  RSS Threads | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | Forumsregeln