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Debatte über Investoren/Scheichs im Fussball (Fußball allgemein)

Kayldall, Luxemburg, Dienstag, 12.10.2021, 10:56 (vor 927 Tagen)

Ich habe mal ein neues Thema(neuer Thread) hier aufgemacht, weil eine Frage mich bewegt und ich denke, dass auch viele User hier im Forum etwas zu dem Thema zu sagen haben. Drauf gekommen bin ich durch Newcastle United, der neueste Klub, der jetzt in die Hände eines Scheichs übergeht und Fans von Man City, die sich darüber unterhalten haben, wie Newcastle nun künftig gesehen wird von den anderen Fans in der Liga. Die City Anhänger meinten, dass sie doch mit sehr viel Hass von "Hatern" konfrontiert waren und das von wegen neureicher Scheichklub oder Plastik, usw. Sie selbst sagen aber dazu, dass Man City sehr wohl ein Klub mit Tradition ist in England auch wenn sie nicht sehr erfolgreich waren vor der übernahme(was aber sogar als positives Argument gesehen wird, da ein Verein wie Man.United ja auch genervt hat vorher, indem die immer alles gewinnen). Der Plastik Vorwurf ist also eher weniger berechtigt und die Fans meinten auch, die "Hater" kommen sobald man Erfolg hat und sehen das auch bei Newcastle so, dass man zwar aktuell noch nicht so gegen die ist, weil die Leute Mitleid haben, da die mal abgestiegen waren aber der Hass wird kommen auch für Newcastle sobald sie mal erfolgreich werden. Am Ende stellten die City Fans dann fest, dass es eigentlich heuchlerisch ist, da die Fans solche Scheichklubs oder Klubs mit Investoren oder wie auch immer, die an Geld kommen, haßen dafür aber insgeheim für den eigenen Klub genau das hoffen oder darauf warten.

Natürlich gibt es Gefahren bei solchen übernahmen, die wurden hier öfters erläutert und nicht immer ist es gut ausgegangen für die Vereine nachher aber es gibt ja auch positive Beispiele aus sportlicher und finanzieller Sicht, auch wenn diese Vereine wie City oder PSG dann nicht gerade gemocht werden von anderen Fans. Persönlich mochte ich PSG bereits vor der übernahme nicht, von daher kann ich über die nicht viel sagen. Bei City geht es mir anders, denn United mag ich auch nicht unbedingt gerade als Rivale von Liverpool. Symphatisch sind mir in England Man City, Liverpool, Chelsea und Leeds dagegen mag ich United, Arsenal und Tottenham eher nicht. Von den Spielern, die da spielen, ist mir City eigentlich der Klub, der viele Spieler im Klub hat, die ich sehr mag und die ich für sehr gute Fussballer halte.

In Deutschland gibt es Plastikklubs, wie Leverkusen und Wolfsburg aber an die hat man sich mittlerweile gewöhnt. Beide auch relativ erfolglos bisher wobei WOB dann mal eine Meisterschaft und den Pokalsieg mit "de Bruyne" gegen uns zu verzeichnen hat. Bei mehr Erfolg würde denen dann mehr Hass entgegen kommen? Bei Hoffenheim und Leipzig ist es etwas Anderes, die werden deutlich mehr gehaßt. Hoffenheim vor allem auch durch die Vorgeschichten mit den BVB Fans(Beschallung, usw.) oder auch durch die Strafverfolgung aller gegnerischer Fans durch Herrn Hopp, der sich beleidigt fühlt bei gängigen Gesängen im Fussball, wo ein Marco Rose drüber steht(wie in Gladbach). Bei Leipzig ist es wieder so ein neureicher Verein und dieser Marketingverein, der als Werbemittel von seinem Besitzer quasi "missbraucht" wird.

Nun zurück zu der Quintessenz (dem Fettgedruckten) und meiner Frage. Ist es denn eigentlich nicht so, dass auch viele BVB Fans und User in diesem Forum sich wünschen, ob nun insgeheim oder auch sehr offen, dass mal ein "Scheich" kommt und den BVB übernimmt? Ich sehe da nicht die großen Nachteile. Man hätte endlich Geld und könnte Spieler wie Haaland oder Sancho vielleicht mal halten und die Baustellen im Kader mit hoher Qualität besetzen und so schliessen(die Liga wäre wieder spannend, wobei egal, kann auch einseitig sein, solange der BVB Rekordmeister ist und alles gewinnt). Jeder der etwas realistisch ist, weiss doch, dass im Fussball ohne Geld nichts geht oder keine grossen Sprünge möglich sind. Jetzt werden die Fussball-Romantiker mich wieder zerfetzen, aber mal ehrlich, wer Romantik will im Fussball, der kann ja jeden x-beliebigen Dorfverein besuchen. Da gibt es keinen Kommerz, aber dann halt auch keinen grossen Erfolg, dafür stimmt dann aber die Romantik.


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