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Oberbefehl in der Ukraine: Führt dieser Syrien-Veteran jetzt Moskaus Truppen? (Politik)

Ulrich, Sonntag, 10.04.2022, 11:03 (vor 1351 Tagen) @ Gargamel09

https://www.n-tv.de/politik/Fuehrt-dieser-Syrien-Veteran-jetzt-Moskaus-Truppen-article23258097.html

Russland soll seine Kriegsführung in der Ukraine umorganisiert und einen neuen Kommandeur mit Syrien-Erfahrungen an deren Spitze gesetzt haben. Einem westlichen Regierungsvertreter zufolge wird der Angriff nun von dem General Alexander Dwornikow geleitet, der umfassende Kriegserfahrung aus Syrien hat.

Dieser General soll wohl noch weniger, oder gar keine Hemmungen mehr haben, er war für die Einnahme von Aleppo verantwortlich und was dort geschehen war, daran kann sich noch jeder erinnern. Es könnte also, obwohl man sich das nach Mariupol, Butscha,.... gar nicht mehr vorstellen kann, noch grausamer werden.

Was die Grausamkeit der Kriegsführung angeht, so dürfte sich da wohl nichts ändern. Der wichtige Unterschied scheint mir zu sein, dass es jetzt auf russischer Seite einen einheitlichen Oberbefehl gibt. Bisher haben wohl die Truppen in der Ukraine unter dem Befehl unterschiedlicher Generäle gestanden, die ihre Anweisungen direkt aus dem Kreml bezogen haben.


Umso wichtiger wäre es, wenn die Ukraine in der Ostukraine offensiv vorgehen könnte, solange sich die russischen Truppen noch nicht so neu formiert haben, um die nächste Großoffensive zu starten, wozu im Laufe der nächsten 2 Wochen, laut Berichten, kommen könnte.

Zu größeren offensiven Aktionen dürfte die ukrainische Armee nicht in der Lage sein. Dazu fehlen ihnen Ausbildung und Material. In offener Panzerschlacht dürften sie der russischen Armee deutlich unterlegen sein. Die Stärken der Ukrainer liegen im Bereich der Verteidigung sowie bei Angriffen kleinerer, flexibler Einheiten auf Schwachstellen des Gegners.

Bei CNN haben sie über ein Szenario gesprochen, wo die Russen von Nordosten vorrücken könnten um den gesamten Donbass einzukesseln... . Hoffen wir, dass die Ukraine es den Russen erneut so schwer wie möglich machen und Putin am 9 Mai keinen (wie auch immer gearteten) Sieg, bei der alljährlichen Parade zum Ende des 2. WK, verkünden kann. Darauf scheint ja einiges hinauszulaufen

Das Szenario gibt es bereits seit zwei Wochen. Ich hoffe, dass die Ukraine hier eine Antwort finden wird, auch mit Hilfe von NATO-Experten. Zur bisherigen Strategie der Ukrainer würde es passen, die Russen im Falle einer Offensive auch von der Flanke her anzugreifen.

Bisher war die ukrainische Armee im Osten wohl eher schwach aufgestellt, Schwerpunkt war die Verteidigung von Kiew. Da sich die russischen Truppen dort mittlerweile komplett zurückgezogen haben, wird man vermutlich jetzt auf Seiten der Ukraine den Osten verstärken. Auch wenn Russland jetzt planvoller vorgehen wird, so ist ein Erfolg im Osten alles andere als sicher.


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