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Hofreiter kritisiert Ukrainepolitik von Scholz »Das Problem ist im Kanzleramt« (Politik)

Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 14.04.2022, 11:41 (vor 1347 Tagen) @ Ulrich

Du beschreibst Detailfragen in Sachen Training und welche Waffen tatsächlich geliefert werden können. Diese müssen selbstverständlich beachtet werden. Aber: Das ist nicht, was Scholz vorgeworfen wird. Was Scholz von allen Seiten außerhalb und innerhalb der Koalition vorgeworfen ist, ist die Führungsschwäche und das nicht-Nutzen der Richtlinienkompetenz (ala Merkel). Der Kanzler führt, sagt die Richtung an, und dann schaut man was man machen kann in Sachen schwerer Waffen. Wenn man dann zum Schluss kommt, dass man keine Leopard 2 oder eigene Marder schicken kann, sondern nur schwere Artillerie + das was die Industrie liefern kann: okay.


Glaubst Du tatsächlich, dass sich schwere Artillerie von selbst bedient? Auch da bedarf es intensivem Trainings, bis man damit umgehen kann. Und mit dem Schießen ist es lange nicht getan. Es gibt radargestützte Systeme, die ermitteln den Standort von Artilleriestellungen bis auf ein paar Meter genau. Man muss also nachdem man gefeuert hat, möglichst schnell seine Position verändern.


Wenn der Kanzler - ähnlich wie Johnson - sagen würde "Wir werden alles in unserer Macht tun, um der Ukraine zum Sieg zu verhelfen", dann wäre das eine klare Ansage, in welche Richtung es geht. Aber das tut er nicht. Scholz führt nicht. Du meintest letztens, dass wir natürlich nicht wissen, was innerhalb der Koalition passiert, aber selbst von FDP und Grünen kommen mehr und mehr diese Vorwürfe.


Boris Johnson ist nach Donald Trump das größte Heißluftgebläse, das wir in der internationalen Politik in den letzten Jahren erlebt haben. Dann lieber Peter Neururer. Ein anderes Thema sind die britischen Streitkräfte. Die sind tatsächlich deutlich besser aufgestellt als die Bundeswehr und dürften einiges in den Arsenalen haben, was die Bundeswehr gar nicht besitzt.

Wir reden hier von Soldaten die Kampferfahrung haben und nicht von neuen Rekruten. General a.D. Domröse hat da ein paar interessante Ausführung gemacht. Die Ukrainer sind ja nicht doof.
Ich muss mich da auch selbst revidieren, aber so schwierig ist das wohl dann auch nicht.
Ich denke auch das der ein oder andere Spezialist schon in der Ukraine ist der die Leute schulen kann.


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