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Baerbock für Lieferung schwerer Waffen (Politik)

Ulrich, Montag, 11.04.2022, 20:55 (vor 1350 Tagen) @ Wickiborusse

Ich bin mir ziemlich sicher, dass die USA aus gutem Grund den Europäern den Vortritt bei schweren Waffen lassen wollen. Das Auftauchen von Bradleys und Abrams auf dem Gefechtsfeld würde doch zu sehr an einen direkten Clash der großen Atommächte erinnern. Die Lieferung durch D und/oder GB ist eine Eskalationsstufe niedriger.

Ob das wirklich so ist? Die gefährlichsten Infanteriewaffen der Ukrainer stammen aus US-Produktion und wurden vielfach auch direkt aus den USA geliefert. Javelin-Panzerabwehrrakteten, pro Stück mehrere 100.000 Dollar teuer und Stinger-Flugabwehrraketen.

Das tatsächliche Problem dürften Schulungen, Aufbau einer Logisktikkette, etc. sein. Im Umgang mit transportablen westlichen Systemen sind die Ukrainer von westlichen Experten schon seit einigen Jahren geschult worden. Selbst so etwas benötigt eine gewisse Zeit, vermutlich deshalb hat man noch nichts vom tatsächlichen Einsatz von Switchblade-Drohnen in der Ukraine gehört.

Wohl aus dem Grund haben auch Großbritannien und Frankreich bisher keine schweren Waffen oder komplexen Flugabwehrsysteme in die Ukraine geliefert. Bei der Flugabwehr ist Deutschland aber zumindest indirekt beteiligt. Aus Deutschland sind Patriot-Raketen in der Slowakei stationiert worden, diese wiederum hat frei werdende S-300-Flugabwehrsysteme aus sowjetischer Fertigung an die Ukraine abgegeben. Zudem wird die USA weitere Patriots in der Slowakei stationieren.


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