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Russische Wirtschaft bricht massiv ein (Politik)

HoschUn, Ort, Mittwoch, 13.04.2022, 15:16 (vor 1347 Tagen) @ Davja89

Nein?

Was wäre denn wenn da einer sitzt der wirklich die alten Grenzen wiederherstellen will (Baltikum, Komplett Ukraine)? Ganz egal ob das eine direkte Konfrontation mit der Nato bedeutet oder nicht.
Putin ist skrupelos aber trotzdem ein Machtmensch der noch irgendwie berechenbar ist.
Natürlich ist der Ukraine Krieg eine Schweinerei aber man merkt doch deutlich wie sehr er und seine Leute den direkten Konflikt mit der Nato scheuen. Denen ist bewusst das dass eventuell ein gigantischer Flächenbrand wird der ihr Ende besiegelt aber wenn es doof läuft auch das Ende von Europa.
Wenn sich Russland in den nächsten Jahren wirtschaftlich und dadurch dann auch irgendwann politisch in einen "Fail State" verwandelt dann gibt es dort im Militär und in den Geheimdienstkreisen durchaus Leute die dann wirklich aufs ganze gehen weil man sich in die Ecke gedrängt fühlt. Die sind dann wirklich einfach ideologisch verblendet und irre. Da ist dann nix mehr mit Ausrechenbar. Da ist man dann ganz schnell an dem Punkt das man ins Land reingehen muss mit Truppen um die Bekloppten vom Knopf wegzuhalten.

Bei aller Wut die absolut berechtigt ist sollte man sich schon fragen mit welchen Maßnahmen werden wir langfristig Putin los und bekommen es hin das in Russland nicht Chaos ausbricht sondern ein geordeneter Übergang auf einen moderateren Machthaber/Regierung gelingt.
Wäre ja ärgerlich wenn wir Russland durch große eigene Opfer an die Wand stellen, wir endlich Putin los werden und im Chaos kommt jemand an die Macht der uns eventuell noch weniger gefällt.

Exakt das gleiche Szenario beschwören die Russen selber in ihrer Propaganda. Das irgendwann in den nächsten 100 Jahren mal ein komplett verrückter an die Macht kommt - das ist kein ausschließliches Problem von Russland, aber das inhärente Problem von Atomwaffen. Deren Abrüstung oder ein Ende der Proliferation hat auch der Westen nach dem Ende des Kalten Krieges nicht erreicht. Und wenn die USA sich langfristig doch aus der NATO und Europa zurückziehen, dann wird die Atombombe nicht nur in Deutschland wieder ein Thema sein, sondern in fast jedem größeren EU-Staat.


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