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National polling average (Politik)

Heiner, Berlin, Freitag, 01.11.2024, 11:44 (vor 62 Tagen) @ SirTobi

Aggregierte Umfrageergebnisse sind definitiv besser, das stimmt. Es ist allerdings zu bedenken, dass es sehr darauf ankommt, welche Institute mit welchen Umfragen genau aggregiert werden. Eine Strategie der Republikaner ist aktuell, den Markt zu fluten mit unzuverlässigen Umfragen, in denen die eigene Seite als Gewinner dasteht. Das Motiv dabei ist es, sich auf die angeblich eindeutigen Umfragen berufen zu können, um nach der Wahl im Falle einer Niederlage das Ergebnis anzweifeln zu könnnen.

Wenn dann aggregierte Ergebnisse alle Umfragen berücksichtigen (also auch die unzuverlässigen), ist das Ergebnis sehr irreführend. Die besseren Anbieter von aggregierten Umfragen, also zum Beispiel 538, geben dann den Umfragen mit geringerer Qualität ein geringeres Gewicht bei der Berechnung des Umfragedurchschnitts, und viele von den tendenziösen unzuverlässigen Umfragen werden gleich ganz aussortiert. Manche Anbieter, zum Beispiel realclearpolitics, machen das nicht im gleichen Maße, so dass die Ergebnisse (trotz Aggregierung) sehr unzuverlässig sind. Aber selbst bei den guten Anbietern bleiben einige unzuverlässige Umfragen mit drin. Wenn die dann weniger gewichtet werden, sind aber allein aufgrund der schieren Masse von tedenziösen republikanischen Umfragen selbst die aggregierten Ergebnisse von guten Anbietern nicht zuverlässig.


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