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NYT skizziert zwei mögliche Ausgänge (Politik)

Blarry, Essen, Dienstag, 05.11.2024, 08:01 (vor 61 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Über die Polls sollte man nicht allzu viele schlaflose Nächte verschwenden. Methodisch ist da vieles eher vibesbasiert und diffus. Forbes hat aktuell einen interessanten, frei zugänglichen Artikel über die unterschiedlichen Fehlerquellen und Bias, Explizit wird das sogenannte "Herding" erwähnt, die kollektive Akzeptanz einer eng definierten, konkreten Wahlvorhersage durch mehrere Pollster hinweg, da ein Konsens als Ergebnis valider erscheint als ein Outlier.

Spannend fand ich besonders den letzten Abschnitt, in dem es um die Aussagen von Nate Cohn in der NYT vor paar Tagen geht, leider paywalled. Danach sind die Pollster im Großen und Ganzen zarte Schneeflöckchen, deren Lebensunterhalt und professionelle Reputation von genauen Vorhersagen abhängt, die sie sie letzten Male nicht liefern konnten. Ein dritter "unerwarteter" Wahlausgang hintereinander könne die Legitimität der gesamten millionenschweren Branche untergraben. Da Trump bei den letzten Wahlen, vor allem 2016, ja brutal unterschätzt wurde, sollen die Vorhersagen im Allgemeinen heute eher zugunsten Trump ausfallen. Nicht, weil die Daten und Umfragen es so hergeben, aber weil die Pollster aus dem Bauch heraus eher ein paar Punkte mehr in Richtung Trump schieben, um im Hinblick auf die letzten Wahlen auf der sicheren Seite zu stehen.


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