schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
A- A+
schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
Startseite | FAQ | schwatzgelb.de unterstützen
Login | Registrieren

Das Problem ist: Es kippt gerade in vielen Ländern weltweit nach rechts (Politik)

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 04.11.2024, 20:21 (vor 61 Tagen) @ markus
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 04.11.2024, 20:25

Und der Ingenieur eine Ferienwohnung und einen zweiten Daimler für die Frau." Im Vergleich zu heute wird man da schnell erkennen, wie schief das mittlerweile ist.


Ich dachte erst eine zweite Frau für den Daimler. Aber das wäre selbst dem Ingenieur zu schwör.

Und das Thema mit den Immobilien hatten wir schon mehrfach. Es ist heute günstiger zu kaufen als damals (die Löhne sind stärker gestiegen als die Preise und die Zinsen noch immer günstiger als in den 80ern) und alles eine Frage der Prioritätensetzung. Wenn ich einen Großteil des Einkommens wie ein Konsumzombie raushaue, dann wird das natürlich nichts.


Alles Auslegungssache. Das hätte dein Ur-Großvater von deinem Großvater auch gesagt, der auf einmal nur noch 5 Tage in der Woche arbeiten wollte, sich einen Kühlschrank, eine Waschmaschine, ein Telefon gekauft und sogar, nahezu feudal-hedonistisch, ein Abo für ein Tageszeitung abgeschlossen hat.
Die Entwicklung der "Stand der Technik" sollte hier nicht mit exzessiven Konsum verwechselt werden. Das Netflix-Abo und das iPhone machen es nicht (auch wenn ich ebenso auf letzteres verzichte).


Das heute ist aber exzessiver Konsum. Alleine um BVB Spiele zu schauen, haben einige drei Abos gleichzeitig. Dazu häufig noch Netflix, Spotify, Handyvertrag, Fitnessstudio, völlig sinnlose Bestellorgien bei Amazon und Co., jeden zweiten Tag außerhalb essen, regelmäßig Urlaubsreisen, ein zu teures Auto, zu teure Verträge. Das alles geht ja ganz massiv ins Geld.

Es ist die innere Einstellung. Entscheidend ist, mehr Spaß daran zu haben, Geld einzunehmen als es auszugeben.

Es gibt Teile der Bevölkerung, wo das so ist, das will ich nicht in Abrede stellen. Die gab es immer. Auch vor 40 Jahren gab es Menschen, die broke waren, weil sie alles verzockt und versoffen haben (der damalige Konsum). Ich kenne aber, jetzt mal so rein persönlich, im engeren Umfeld niemanden, der das so macht wie du beschreibst. Ich kenne aber mehrere Fälle, wo beide einen Akademiker-Job haben, der rein statistisch so zum oberen Zehntel zählt, und die durchaus ihre Probleme haben, sich das Häuschen in einem hässlichen Neubaugebiet zu finanzieren. Ist jetzt rein subjektiv, ich sitze da natürlich auch nicht mit am Tisch, aber auf die trifft das obere nicht zu.


Antworten auf diesen Eintrag:



gesamter Thread:


1362651 Einträge in 14825 Threads, 14157 registrierte Benutzer Forumszeit: 05.01.2025, 01:52
RSS Einträge  RSS Threads | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | Forumsregeln