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Washington Post verliert 250000 Abonnenten nach Jeff Bezos Blockade des Harris Endorsement (Politik)

Ulrich, Sonntag, 03.11.2024, 13:21 (vor 78 Tagen) @ Lucky_Luke_1000

Ich würde niemals Donald Trump wählen, aber es ist in meinen Augen problematisch, wenn Leitmedien konkrete Wahlempfehlungen aussprechen. Diese Entscheidung will ich als mündiger Bürger schon selber treffen.

Ganz abgesehen davon, dass ich diese Haltung durchaus problematisch finde, bringt eine solche Wahlempfehlung wohl nicht wirklich viel. Wie viele Leserinnen und Lesder der Washington Post und der New York Times (ich habe ein Online-Abo) spielen bitte ernsthaft mit dem Gedanken, DT zu wählen? Keine Ahnung, 5 bis 10 %?

Aber wie gesagt, finde ich nicht gut. Letztlich zeigt sich wieder das Problem, dass die USA keinen echten ÖRR haben. PBS ist extrem unterfinanziert und in den Wohnzimmern vieler Amerikaner kaum existent. Fox und MSNBC beziehen ganz klar Stellung und betreiben Tendenzbetriebe. Okay, eine 100-prozentige Objektivität ist ohnehin nicht möglich, aber der Versuch, objektiv zu sein, ist schon was Feines...

Wahlempfehlungen durch Zeitungen und Zeitschriften haben in den USA eine lange Tradition. Für Westeuropäer mag das befremdlich aussehen, aber dort gehört es eigentlich dazu. Und es ist irre, dass man die Tradition gerade dann beenden will, wenn ein aus einer ganzen Reihe von Gründen hoch problematischer Kandidat gute Chancen hat, die Wahl zu gewinnen. Diese Abstimmung ist richtungsweisend nicht nur für die Entwicklung der USA in den nächsten Jahren, sondern auch für die der gesamten westlichen Welt.


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