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Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit (Politik)

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 01.11.2024, 12:48 (vor 62 Tagen) @ Basti Van Basten

Und damit kommen wir zu dem größten Problem: die Demokraten und Harris haben kein Angebot für die Menschen ins Abstiegssorgen, die Inhalte sind dünn (im Wesentlichen: Trump ist ein Faschist, der die Milliardäre pämpert, wir sind nicht Trump) und die Kernbotschaft (Einigung und Zusammenhalt) wird nicht eingehalten durch Angriffe auf Trump und dessen Truppen und Anhänger.


Anderen Oberflächlichkeit vorwerfen und dann diese Aussage?

Harris erwähnt in jedem Interview und jeder Rally folgende Pläne, die sie als Präsidentin verwirklichen möchte:

1. Steuererleichterung für Familien
2. Mietwucher bekämpfen
3. günstige Kredite für Startup-Unternehmen
4. Kosten für Gesundheit reduzieren
5. Energiekosten reduzieren

Das ist alles, aber keine Angebotslosigkeit für Menschen mit Abstiegssorgen.

Trump geht derzeit übrigens mit Project 2025 auf Tournee, von dem Musk kürzlich sagte, dass das die Menschen hart treffen werde. Und die führenden Ökonomen und Unternehmer in den USA halten Trumps Pläne bzgl. Zölle und Steuer für wirtschaftsschädigend.

Wenn es den Wählern wirklich um ihre Abstiegsangst und die Verbesserung der eigenen finanziellen Verhältnisse ginge, dann ist die Wahl eindeutig pro Harris. Beide Kandidaten haben ihr Angebot offen der Bevölkerung mitgeteilt. Hinterher darf sich niemand beschweren, wenn er/sie das bessere Angebot ausgeschlagen hat.

Was mich zusätzlich an der Kritik an diesem angeblich dünnen Angebot von Harris stört, ist, dass sie ja nicht mit dem Arsch einreißen möchte, was ihr Vorgänger aufgebaut hat. Und auch nicht andere Grundgerüste an Institutionen wie Social Security oder Obamacare. Bei denen Trump ja nur "Concepts of a plan" hat.
Dazu weiß man 100% wofür sie außenpolitisch steht. Während Trump ja immer auf Anrufe von Putin wartet.
Wenn das der Jurist hier raushaut wundert mich das nicht. Aber es gibt ja auch in den USA gewichtige Stimmen, die auf der einen Seite klar vor Trump warnen, dann aber Harris kritisieren. Für was? Das sie eine im Kern richtige Politik fortsetzt? Die Argumente in der Richtung sind schal und man sollte nicht dieses Spiel mitspielen.


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