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Wir jammern auf hohem Niveau (Politik)

markus, Montag, 25.07.2022, 23:13 (vor 639 Tagen) @ Ulrich

Kann man aus einer finanziell gut situierten Position heraus gut sagen. Für viele Menschen in Deutschland wird der Betrag einer doppelten Miete plus die aktuellen Preissteigerungen kaum zu stemmen sein.


Am härtesten dürfte das die Menschen treffen, die deutlich unterdurchschnittlich verdienen und in älteren, schlecht gedämmten Häusern leben. Aber auch Eigenheim-Besitzer, die ihre Finanzierung auf Kante genäht haben, dürften betroffen sein. Und diejenigen, denen im Fall einer Wirtschaftskrise Einkommensverluste drohen. Und, und, und ...

Ich meine immer noch, dass es vor allem die Mittelschicht sehr hart treffen wird. ALG2 Empfängern können die Heizkosten z.B. egal sein. Da zahlt eh der Staat. Die Menschen mit Mindestlohn profitieren ab dem 1.10 von einer deutlichen Erhöhung. Dann ist es zwar ausgesprochen doof, dass die Erhöhung quasi direkt 1:1 an die Stadtwerke gehen wird, aber das ist immerhin ungefähr ein +-0 Ding.

In der Mittelschicht wird es aber keine 20% Lohnerhöhung geben. Die müssen größtenteils zusehen, dass sie damit selbst klarkommen. Wenn da alles auf Kante genäht ist, was oft der Fall ist, wird das für einige richtig übel werden. Zudem wird der ein oder andere die Verlängerung der Baufinanzierung zu einem höheren Zinssatz abschließen müssen. Das sind bei sechsstellige Summen, die vielleicht noch offen sind, dann ganz schnell ein paar hundert Euro pro Monat Unterschied. Hier droht ein ganz massiver Abstieg aus der Mittelschicht nach unten.


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