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PV-Anlagen (Politik)

PePopp, Sonntag, 31.07.2022, 12:35 (vor 606 Tagen) @ klsch
bearbeitet von PePopp, Sonntag, 31.07.2022, 12:52

Ich würde das Vorgehen von Altmeier als lobbyisten Arbeit bezeichnen.

Trotzdem wir steuern auf die größte Energiekriese zu und Anlagen kleiner 25Kwp dürfen nur 70% einspeisen und das ist ein richtiges ausbremsen der Erneuerbaren.
Es wurde bewusst so gemacht um die Attraktivität der Anlagen kleiner zuhalten damit die Energiekonzerne weiter gut verkaufen dürfen.

Im Winter wird jede Kwh zählen da bin ich gespannt ob die Regelung fällt.


Wie viele Anlagen erreichen denn überhaupt mehr als 70 Prozent der unter Laborbedingungen möglichen Maximalleistung. Und wie viele Minuten an einem Wintertag ist das der Fall?

Ich gehe ja mit, dass das ne seltsame Regelung ist, aber ich glaube du überschätzt den realen Verlust recht deutlich.


Die heutigen Anlagen können je nach Wechselrichter real mit ca. 95% laufen (Angabe Katalog ist 98%-99%) natürlich sind die Tage im Sommer häufiger wo das der Fall ist.

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Okay, dann habe ich das offensichtlich unterschätzt.
Ich hätte die realen Leistungsspitzen aufgrund von Ausrichtung, Neigung, Schmutz auf der Anlage, etc. auf deutlich weniger als den Laborwert geschätzt.
Da du dich auszukennen scheinst: gibt es dazu entsprechende Daten?

Aber auch im Winter gibt es sonnige Tage und bei einer Süd/Südwest Ausrichtung kommst du auf jeden fall über die 70%.
Selbst bei den wenigen Tagen die dir da im Winter zu Verfügung stehen wirst du trotzdem beschnitten.


Ich kenne mich nicht aus aber wie schon zur Anfang geschrieben wir waren gestern beim Kollegen als ich Ihn fragte warum es bei ihm so heiß im Hauswirtschaftsraum ist.
Hat er mir erklärt das der Wechselrichter den überschüssigen Strom in Wärme umwandelt und dann fing das Gespräch an.
Die Daten liefert dir jede PV-Anlage selbst und zwar ganz genau was sie in der Vergangenheit gemacht hat.
Ich habe für mich mitgenommen.
Ausrichtung Süd/Süd West
70% Regelung
Wirkungsgrad Wechselrichter 95%
durchschnittlich erzeugter Strom von Mai bis Sep. 35kwh/Tag an einigen Tagen sogar bis 50KwH
von Okt-April durchschnittlich 15Kwh/Tag es gab Tage mit nur 3Kwh und Tage mit bis 35KwH
Alles in allem tolle Auswertungen die man da machen kann.

Würde es keine 70% Regelung geben würde sich die Anlage noch schneller rentieren.

Die Netzbetreiber müssen halt irgendwie sicherstellen, dass das Netz auch lokal nicht überlastet wird und darin ist die 70%-Regelung begründet. Als Alternative kannst du dir auch einen Funkrundsteuerempfänger installieren, was sich allerdings bei Kleinanlagen normalerweise nicht lohnt. Sinnvoller ist es da beispielsweise den eigenen Bedarf so zu steuern, dass man den Rest dann selbst verbraucht, wenn man gerade über den 70% liegt (sollte man zusätzlich zur PV-Anlage einen Batteriespeicher haben, kann man den in den Sommermonaten z.B. erst ab mittags laden wenn die Leistung über den 70% liegt, ein e-Auto kann natürlich ebenfalls als solcher Speicher dienen)

Und gerade im Winter wirst du eh so gut wie gar nicht über den 70% liegen.

Nachtrag: übrigens fällt die 70%-Regelung für Kleinanlagen mit dem EEG 2023


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