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Wir jammern auf hohem Niveau (Politik)

Ulrich, Dienstag, 26.07.2022, 13:45 (vor 640 Tagen) @ Weeman

Ob auftretene Feuchte in Form von Kondenswasser aus der Raumluft überhaupt "an die Substanz" geht, hängt vor allem von der Qualität der Bausubstanz ab. Bildet sich das Kondenswasser ausschließlich an den Stellen, die Feuchtigkeit vertragen (Fensterscheiben z.B.), passiert in der Regel gar nichts in Richtung Schimmel oder ähnliches.


Ne klar. Ich würde aber jetzt mal behaupten, dass bei einem sehr hohen Anteil der Gebäude die Bausubstanz nicht ansatzweise ausreichend ist. Und gerade bei den Wohnungen die eher auf eine knappe Kasse schließen lassen dürfte da seit Jahren eher nicht viel getan worden sein.

Das hat nicht unbedingt etwas mit der Bausubstanz zu tun. Sondern eher, was die kühlsten Flächen sind. Dort schlägt sich das Wasser aus der Raumluft ggf. nieder. Egal ob die sehr schlecht gedämmt sind und der Rest nur schlecht gedämmt, oder ob die nur ordentlich gedämmt sind und der Rest gut.

Wichtig ist vor allem das richtige Lüftungsverhalten. Und "richtig" hängt zumindest bei der Dauer und der Frequenz auch davon ab, wie Wasser in die Raumluft eingetragen wird. Sei es durch Menschen, sei es durch das Kochen, etc.

In unseren nicht. Unsere Mieter bekommen eine qualifizierte Aufklärung, wie man durch weniger Heizen viel sparen kann, ohne Schäden anzurichten und natürlich ohne übermäßig frieren zu müssen.
Bis zu 60 % Energieeinsparung sind da im Einzelfall ohne Gefahr für die Substanz durchaus möglich


Sind gerade auf Wohnungssuche und da stand es definitiv noch drin. In meinen bisherigen tatsächlich immer. Aber ich hab wie gesagt keine genauen Zahlen. Ich würde aber schon auf die Mehrzahl tippen.

Man sollte nicht davon ausgehen, dass solche Verträge von Bauphysikern verfasst wurden.

Wie schnell dann eine Kündigung droht weiß ich allerdings nicht.


Wer bei gemeinsamen Sparen zuerst an Kündigung denkt, hat den Ernst der Lage wohl nicht begriffen.


Das die Mehrheit der Vermieter in so einem Fall an "gemeinsames Sparen" denkt, müssen die mir dann erst einmal beweisen. Es wird ja auch nicht ohne Grund an Ausnahmen gearbeitet die eine Kündigung wegen bestimmter Gründe vorübergehend unmöglich machen.

Der Gesetzgeber will gewisse Vorgaben zur Heiztemperatur nach unten anpassen. Spätestens dann dürften solche Passagen in Verträgen -richtiges Lüftungsverhalten vorausgesetzt- nicht mehr durchsetzbar sein. Zudem stellt sich die Frage nach der Beweisbarkeit durch den Vermieter.


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