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Die Spirale des nicht wahrhaben Wollens (BVB)

Blarry, Essen, Montag, 08.05.2017, 10:11 (vor 3142 Tagen) @ klaus08

hier eine korrekte Zusammenfassung aller Geschehnisse. Bitte ausdrucken und verdauen, bei Bedarf gebe ich Literaturtipps.

1) November / Dezember 2016:

Sachlage: Die Mannschaft spielt schlecht, wirkt unstrukturiert, gegen den Ball gibt es gar kein Spiel. Erste Kommentare im Forum hinsichtlich zwischenmenschlicher Probleme im Verein im Zusammenhang mit Tuchel.

Reaktion: "Ach, diese angeblichen Insider wieder. Alles Tuchel-Hasser. Schreiben zwar 15 Jahre in diesem Forum, aber eigentlich wollen sie nun nur den Trainer absägen. Da ist doch nichts dran."

2) wenig später

Sachlage: mehrere Zeitungen berichten über erhebliche atmosphärische Spannungen, bspw. über Mislintat, der nicht mehr auf den Platz darf

Reaktion: "Ach, man kennt ja die Medien. Nur vage Indizien, die brauchen einfach Auflage und schreiben alle voneinander ab. Braucht keiner Ernst zu nehmen"

3) Januar 2017

Sachlage: Thomas Tuchel steht mit 1.5 Beinen vor der Tür. Mögliche Nachfolger winken ab. Der kicker thematisiert ausführlich, dass es im Verein erhebliche Baustellen rund um Tuchel und seine fehlende Kommunikationsfähigkeiten gibt.

Reaktion: Trainer Tuchel weiss, dass er sportlich einigermassen im Sattel ist und entscheidet sich, sein Verhalten nach Aussen anzupassen.

4) April 2017

Sachlage: Die Trennung auf Ende Saison ist unausweichlich. Watzke versucht, das Schiff durch branchenübliches Verhalten auf Kurs zu halten. Eigentlich ist es klar, dass Watzke seit Januar 2016 verlängern will und er diesen Zustand niemals akzeptieren kann. Längst glühen die Drähte nach Hoffenheim etc.

Die Medien greifen die offene Baustelle wiederholt auf und auch im Forum wird geschildert, dass das so sicher nicht im Sinne von Watzke und co ist.

Reaktion: "Man wird dann im Sommer eben verhandeln. Was ist so schlimm daran, wenn Tuchel erst im Sommer reden will? Unglaublich, dass man das nicht akzeptieren kann. Immer die fiesen Medien, die Unruhe reinbringen und bloss Auflage brauchen. Und diese Insider erst, die sollen mal Ross und Reiter nennen statt hier so einen Quatsch zu schreiben.

5) Monaco und das Watzke-Interview

Sachlage: Tuchel hat nichts mehr zu verlieren und weiss, dass er eh geschissen hat. Die Mannschaft funktioniert zwar, aber er wird im Sommer aufgrund des Nicht-Verhältnisses zu Watzke, Zorc, Mislintat und einigen Spielern auf die Strasse gesetzt. Er hat nichts mehr zu verlieren und instrumentalisiert den Anschlag für sich und wiederholt gibt es eine enorme Diskrepanz zwischen Tuchels Medienarbeit und seinem internen Verhalten. Die Medienarbeit bringt ihn aber in eine gute Position gegenüber Watzke.

Watzke schwillt der Kamm und er packt aus.

Reaktion: "Der Watzke, dieser Egomane. Nur, weil ihm Tuchel einmal pro Schaltjahr widerspricht, kann er ihn nicht neben sich dulden. Wir sollten Watzke sofort entlassen und Tuchel behalten" (sofern der dann einen Vertrag unterschreibt)

6) Schwatzgelb und sämtliche Medien berichten

Sachlage: Schwatzgelb.de, ein seit 15 Jahren etabliertes Fanzine, schildert die erheblichen Probleme rund um Tuchel und dass es wohl nicht mehr geht. Dersch, die Süddeutsche etc. legen nach. Der Zeitpunkt von Watzkes Interview wird ebenfalls kritisiert.

Reaktion: "Watzke instrumentalisiert nun Schwatzgelb und die Trottel lassen sich noch einspannen. Die Medien? Ist ja lächerlich, was Röckenhaus schreibt, das weiss man ja schon lange. Medien und Schwatzgelb sollen Quellen nennen und konkrete Fakten und nicht schwammig labern. Warum lassen uns die Medien nicht in Ruhe? Die brauchen nur Auflage. Schwatzgelb wird nur Klicks, damit die Redaktion neue Autos bestellen kann dank der Einnahmen aus dem Shop. Kernproblem bleibt weiterhin, dass Aki Watzke keinen Widerspruch duldet. Ohne Tuchel sind wir nicht mehr konkurrenzfähig. Die sollen sich bitte zusammenraufen, miteinander sprechen müssen sie ja nicht unbedingt."

tbc


Sorry, aber die Chronik ist eine reine Watzke-Apologie. Ich sehe keine Argumente, keine sachlichen Begründungen. Aber einmal mehr den Verweis auf "alte Verdienste" derjenigen, die sich mit trüben Andeutungen und Charakterschmierereien auf Watzkes Seite schlagen..

SG hat mit den gleichen Argumenten übrigens Niemeier die Stange gehalten, als sie (Niemeier) schon halb vorm Kadi standen.

By the way: die jetzt beliebte Unterstellung, Tuchels Aussagen nach dem Anschlag seien berechnend gewesen, um Stimmung gegen Watzke zu machen...er habe den Anschlag (dem er selber ausgesetzt war) "zum Anlass genommen" wendet sich gegen den, der das aufgreift. Das ist Rufmord...und entspricht dem Niveau der Dreckschlacht die da BVB intern im Gange ist.

Fullquotes sind immer sinnvoll und erhöhen die Lesbarkeit des Forums in jedem Fall.

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