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Neu auf schwatzgelb.de: Watzke geht ins kalkulierte Risiko (BVB)

NeusserJens, Dort wo die Erft den Rhein begrüßt, Montag, 08.05.2017, 12:37 (vor 3142 Tagen) @ FourrierTrans

Allerdings bilden die Aussagen von Watzke und Rauball, ganz wertfrei gesagt, für mich keine plausible Einheit. Einmal hieß es "wir konnte ja gar nicht anders, ist eben so", dann hieß es "es war eine freie Entscheidung der Spieler", dann wieder "wir (also eigentlich ja nur die Spieler, aber gut) dürfen vor dem Terror nicht einknicken" und so weiter und so fort. Zwischendurch hat sich dann auch noch unser Bundesinnenminister mit netten Worten eingeschaltet.

Bei all dem geht es nicht um das, was Tuchel anders darstellt: Er wurde am Abend des Anschlags gefragt.

Ob Watzke und Rauball dann in der Presse was von der Bedeutung für die Gesellschaft und dem Kampf gegen den Terror erzählen, blablabla, das sagt ja nichts darüber aus, ob es jetzt ein Meeting zur Entscheidungsfindung samt Telefonat mit Tuchel oder eine SMS aus Nyon mit der Entscheidung gab. Allein bei dem Punkt gibt es nun mal Tuchels Aussage auf der einen und die übereinstimmenden Aussagen von Watzke, Rauball und UEFA auf der anderen Seite.

Natürlich hätte das Spiel so danach nicht stattfinden dürfen. Das sieht doch im Nachhinein nicht mal Watzke anders. Aber die Erkenntnis kam wohl, auch bei den Spielern, erst relativ spät. Das ist doch aber alles gar nicht mehr der Punkt.

Es geht darum, dass eine Seite von beiden hier ob des Ablaufs der entscheidenden Situation lügt. Und ich weiß, wem ich da generell eher vertraue...


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