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Übles Statement von Ralph Ruthe (Politik)

brummbaer, Sonntag, 21.01.2024, 22:32 (vor 701 Tagen) @ Gargamel09

Um diese Mischpoke geht es auch nicht, es geht darum, die wieder zurückzuholen, die sich verirrt haben und auch die aufzurütteln, die denken, das meine Stimme an der Wahlurne sowieso keinen Unterschied macht. Doch macht sie, je höher die Wahlbeteiligung, desto schlechter für die Braunen.

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Das stimmt so nicht.
Die These, dass nicht-Wähler v.a. den Rändern nützen gilt (jenseits der 5%-Hürde) nicht.

Oder um es konkret zu machen: bevor Leute "aus Protest" die Afd wählen, wäre ich doch stark dafür, dass sie mit ihrem Arsch zuhause bleiben.


Doch, es macht einen Unterschied, ob nur 65% oder 80,90% zur Wahl gehen, wenn die AfD ihre Wählerschaft dabei nicht erhöhen kann, sondern andere Parteien mehr Stimmen bekommen.


Du unterstellt hierbei - fälschlicherweise - dass die AfD-Wähler eine absolut fixe Zahl wäre, die sich unabhängig von der Wahlbeteiligung nicht ändert. Unter dieser Annahme, wäre deine Schlussfolgerung selbstverständlich korrekt, allerdings ist die Annahme eben falsch.


Wenn die AfD ihr Wählerpotential ausgeschöpft hat wäre die Annahme nicht falsch. Es ging in meinem Ausgangspost darum, das Wähler aufgerüttelt werden und die ihre Stimme abgeben, um die AfD zu schwächen. Wenn durch die Proteste (aber vor allem durch die Recherchen) Menschen, die dachten, ich wähle mal die AfD ist ja auch nur eine Partei, ich zeige dadurch meinen Protest, aufgerüttelt werden, jetzt erst mitbekommen, wer dahinter steckt - nicht jeder ist Politik versessen und informiert sich überall - und ihre Entscheidung überdenken, könnte das Wählerpotential der AfD sogar schrumpfen.

[...] und auch die aufzurütteln, die denken, das meine Stimme an der Wahlurne sowieso keinen Unterschied macht. Doch macht sie, je höher die Wahlbeteiligung, desto schlechter für die Braunen.

Diejenigen, die das denken, sind ja nicht davor gefeit AfD zu wählen. Es wurde/wird von anderen ja auch schon angesprochen: Wenn gerade die Unzufriedenen, die bislang nicht wähl(t)en, nun zur Urne schreiten, gibt es ja durchaus auch die Option, dass die AfD schlechtestenfalls dadurch zulegen könnte.
Gleichwohl besteht die Gruppe der Nicht-Wähler ja keineswegs nur oder vor allem aus Unzufriedenen, insofern ist das selbstverständlich alles etwas glaskugelmäßig.

So wie du es jetzt zuletzt ausdrückst, würde ich bei deiner Aussage ja durchaus mitgehen, die ist aber m.E. nicht identisch zu deinem Ausgangsposting, aber seis drum.


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