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GDL Streik 24.01. - 29.01. (Sonstiges)

markus, Montag, 22.01.2024, 16:25 (vor 97 Tagen) @ Scherben

Hoffentlich nicht.


Wie kann man nur so missgünstig sein


Missgunst ist der falsche Wort, weil man natürlich der Meinung sein kann, dass hier ein Hebel zur Anwendung kommt, den viele andere Arbeitnehmer*innen nicht haben, die von den Arbeitsbelastungen her in einer ähnlichen Situation sind.


Den Hebel hat prinzipiell jeder. Das Grundrecht der Vereinigungsfreiheit und das Recht auf Kollektivverhandlungen gilt für alle. Es bedarf Aufwand und viel Mut, den Hebel tatsächlich zu bedienen. Das schafft halt nicht jeder.


Da widerspreche ich. Wer am Steuer sitzt, hat einen anderen Hebel als wer die Tickets kontrolliert oder wer den Social-Media-Account bedient.

Im Kern geht es darum, den Betrieb lahmzulegen, um einen solch finanziellen Schaden anzurichten (oder auch nur anzudrohen), dass der Unternehmer abwägen muss, was teurer ist: Weitere Streiks oder doch ein einlenken und nachgeben bei den Forderungen. Das geht in jedem Betrieb und hängt maßgeblich davon ab, wie hoch der Organisationsgrad ist.

Natürlich ist der Hebel stärker, wenn sich zusätzlich auch noch Kunden aufregen und medial der Druck steigt. Aber offenbar reicht das trotzdem noch nicht aus, um die Bahn zum einlenken zu bewegen.


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