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GDL erläutert Hintergründe der Tarifauseinandersetzung (Sonstiges)

Scherben, Kiel, Dienstag, 23.01.2024, 11:34 (vor 97 Tagen) @ markus

Du kannst gern politisch anderer Meinung sein als ich, aber das Spielchen "Seriös ist, wer meiner Meinung ist" ist ein sehr langweiliges. Volkswirtschaft ist nun mal keine Naturwissenschaft, und ich bin und bleibe als Gutverdiener der Meinung, das ich zu gering besteuert werde.


Aber du bist doch dann in dem Segment das prozentual am meisten Steuern zahlt, oder nicht?


Ja und nein. Der Spitzensteuersatz greift ja erst ab einem gewissen Gehalt, und auch wenn ich ihn dann für die letzten Teile meines Gehalts bezahle, werde ich zu einem Großteil ja nach niedrigeren Steuersätzen besteuert.


Das kriegst du doch aber gar nicht anders geregelt. So funktioniert faire Steuerprogression mit fließenden Übergängen nach oben. Wenn du ab einem bestimmten Betrag einen harten Cut machen würdest und die höhere Steuer dann auf das Gesamtbrutto anfallen würde, hättest du Szenarien, dass im Grenzbereich höhere Bruttobeträge zu weniger Nettobeträgen führen. Dann heißt es: „Weil ich 100 Euro zu viel verdiene habe ich 1.000 Euro weniger“ oder auch „der Cut ist total willkürlich festgelegt worden“.

Ich habe ja auch gar nicht gesagt, dass man das Verfahren anders regeln sollte. Es ist total sinnvoll so, ich will nur nicht so tun, als wäre ich persönlich wahnsinnig betroffen, wenn man den Spitzensteuersatz ein wenig erhöhen oder ggf. noch eine neue Stufe einführen würde.


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