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GDL erläutert Hintergründe der Tarifauseinandersetzung (Sonstiges)

markus, Dienstag, 23.01.2024, 09:11 (vor 97 Tagen) @ Scherben

Ich kann es auch so formulieren, dass die kleineren Unternehmen davon ausgehen, dass der deutsche Staat am Ende einen Finanzierungsrahmen insbesondere für den Nahverkehr bereitstellt, der ihnen ermöglicht, im Rahmen des final ausgehandelten Tarifvertrags (hoffentlich) wirtschaftlich zu agieren.

An der grundsätzlichen Beurteilung ändert das aber nichts: Aufgrund dieser Klauseln sind die Tarifverträge der kleineren Unternehmen nur Geplänkel. Der relevante Tarifvertrag wird zwischen GDL und DB ausgehandelt, weil er den Standard für die Branche setzt und die entsprechende Subventionierung durch Bund und Länder erzwingt.

Dann ist die Haltung der DB aber noch unverständlicher, wenn am Ende eh der Bund zahlt, der ein starkes Interesse daran haben sollte, die Arbeitsbedingungen so lukrativ zu gestalten, dass es auch zukünftig noch genügend Mitarbeitende geben wird. Das ist doch essentiell, wenn die Verkehrswende gelingen soll. Zugleich ist ein Streik absolutes Gift, denn dieser wird dem ein oder anderen Bahnkunden signalisieren, dass es vielleicht doch sinnvoller wäre, wieder mehr mit dem Auto zu fahren. Die Privatisierung der Bahn kann ein großer Fehler gewesen sein.


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