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Nach einem viel strengeren Lockdown als hier öffnet die NL weniger als in Deutschland (Corona)

markus, Mittwoch, 26.01.2022, 11:35 (vor 824 Tagen) @ Lutz09

Das ist überhaupt keine klare Folge. Das Beispiel Dänemark zeigt, dass dem nicht so ist. Dort ist die Inzidenz 2,5 mal so hoch wie in den Niederlanden (5000 Dänemark, 2000 Niederlande). Die Zahlen auf der ITS haben sich dort seit Mitte Dezember fast halbiert. Ja, die Inzidenz in den Niederlanden wäre ohne Lockdown jetzt vermutlich ebenfalls bei 3000-4000. Aber es wäre quasi egal. Weil die ITS-Zahlen sich mittlerweile mehr oder weniger völlig von der Inzidenz entkoppelt haben. In den Niederlanden sterben aktuell nur 10 Menschen pro Tag an den Folgen von Covid19. Bei Beginn des Lockdowns waren es 50. Ohne Lockdown wären es jetzt vermutlich ein paar mehr. Eine Überlastung des Gesundheitssystems würde aber sehr wahrscheinlich nicht drohen. Und nur darum geht es. Seit Beginn der Pandemie.

So ist es. Während die Meldeinzidenz deutlich steigt, sinken die ITS-Zahlen rapide.

Was daran liegt, dass Delta mit einer deutlich höheren Rate an schweren Verläufen rückläufig ist. Sobald der Effekt raus ist, steigen auch wieder die Zahlen in den Krankenhäusern. Oder um es isoliert auf Omikron zu betrachten: Da steigen von Anfang auch die Zahlen derjenigen, die mit Omikron ins Krankenhaus müssen und auch daran sterben. Zunächst waren es zum Teil nur ein bis zwei Todesfälle je Tag. Mittlerweile sind es mehr. Insgesamt sind wir schon bei 134 Toten.
Die Hospitalisierungsrate liegt derzeit bei knapp 1%. Und dann ist es auch logisch, dass wenn die Neuinfektionen ansteigen, auch zwangsläufig die absoluten Zahlen in den Krankenhäusern steigen, weil 1% von einer höheren Summe mehr ist. Anders kann es nur dann sein, wenn zugleich die Hospitalisierungsrate innerhalb von Omikron kontinuierlich und deutlich sinkt. Aber das ist nicht der Fall. Die Rate liegt von Anfang an bei etwa 1%. Der Vorteil ist, dass der Anteil der schweren Verläufe deutlich kleiner als Delta ist.


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