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Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen (Corona)

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 04.07.2021, 22:51 (vor 1019 Tagen) @ Schnippelbohne

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Ob ich mein Kind jetzt impfen lasse obwohl es ihm keinen wirklichen Nutzen bringt um der Gesellschaft einen Dienst zu erweisen ist dann eine ganz persönliche Entscheidung.

So wie mit den Kindern in den letzten 1,5 Jahren umgegangen wurde sehe ich da wenig Bringschuld von Kindern und Eltern.


Dazu würde ich gern nochmal Christian Drosten zitieren: „Ungefähr viereinhalb Prozent der infizierten Kinder haben nach einem Monat noch Symptome wie Geruchs­verlust, Geschmacks­verlust, dauerhafte Müdigkeit. Will man das für sein Kind? Vier Prozent sind nicht wenig. Das andere ist das sogenannte Multi­system-Inflammations­syndrom, das bei einem von ein paar tausend auftritt: eine schwere Erkrankung, die bis zu sechs Monate dauern kann. Aus Eltern­perspektive wäre mein Kind geimpft. Klarer Fall. Dieses Risiko möchte ich nicht.“

republik.ch/2021/06/05/herr-drosten-woher-kam-dieses-virus

Das RKI sagt dazu:

Die Symptomatik und das Auftreten von Long-COVID sind bei Kindern noch nicht eindeutig geklärt. Bekannt sind anhaltende Erschöpfungszustände, Atembeschwerden, Konzentrations- und Schlafstörungen, depressive Verstimmungen und Herzrhythmusstörungen, wobei nicht gesichert ist, ob die angegebenen Symptome tatsächlich auf die COVID-19-Erkrankung zurückzuführen sind. Diese Symptome können über Wochen bis Monate anhalten. Bei Kindern ist die Datenlage noch limitiert, die STIKO hat in ihrer wissenschaftlichen Begründung jedoch die aktuellen Daten dazu dargestellt. Derzeit laufen Studien, um festzustellen, wie hoch das Risiko für Long-COVID bei Kindern tatsächlich ist.
In seltenen Fällen kam es nach COVID-19- Infektionen bei Kindern und Jugendlichen zu PIMS (Pediatric Inflammatory Multisystem Syndrome), einem schweren entzündlichen Krankheitsbild. Dies kann auch nach einer asymptomatischen SARS-CoV-2-Infektion auftreten. PIMS ist gut behandelbar und die Erkrankung heilt meist folgenlos aus. In der Altersgruppe 12 - 17 Jahre hatten schätzungsweise 0,04 % der SARS-CoV-2-Infektionen ein PIMS zur Folge. Diese Zahlen sind zurzeit jedoch noch unsicher, wahrscheinlich tritt PIMS noch seltener auf.
Derzeit schätzt die STIKO diese beiden insgesamt seltenen Risiken einer COVID-19-Infektion bei Kindern und Jugendlichen als niedrig und nicht ausreichend belegt ein, um eine generelle Impfempfehlung auszusprechen.

Die STIKO unterstreicht, dass man alles tun sollte, um die Pandemie zu bekämpfen. Auch wenn die Impfstoffe derzeit von der STIKO nicht allgemein für Kinder empfohlen sind, kann man einiges tun: Noch immer ist ein Großteil der Erwachsenen nicht geimpft, auch unter älteren Menschen gibt es noch Impflücken. Und natürlich können und sollten sich erst einmal möglichst alle Personen um das Kind – die Eltern, Großeltern, Betreuer:innen, Lehrer:innen und Erzieher:innen – impfen lassen.


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