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Impfungen: Zahlen und Unterschiede (Corona)

Gordi, Mittwoch, 07.07.2021, 15:53 (vor 1017 Tagen) @ Davja89
bearbeitet von Gordi, Mittwoch, 07.07.2021, 15:58

EDIT: DIREKT LINK LÄSST SICH LEIDER NICHT EINFÜGEN AUGFRUND DER LÄNGE.

HIER EINMAL MIT FREIZEICHEN:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/corona-impfungen- geringverdienende-werden-laut-umfrage-abgehaengt-a-49ab6759-bb89-42a8-939d-1015ce6e0602?sara_ecid=soci_upd _wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ


Im Artikel geht es um die Unterschiede der Impfquote nach Einkommen und Sozialer Situation.

Hier wurde ja öfters diskutiert das man langsam an den Punkt ist , das man die Angebote so niederschwellig wie möglich machen muss.

Dazu gibt es jetzt ein paar Zahlen.


Negativ: die Unterschiede gibt es leider wirklich.

Positiv: die Unterschiede sind aktuell noch nicht dramatisch riesig. Hätte ich fast etwas deutlicher erwartet.

Ausserdem klingt die Impfbereitschaft in beiden Gruppen mit gar nicht so schlecht.

Hm...aber der Artikel suggeriert ja durch die Formulierung "warten noch auf ihren Impftermin", dass das Problem hauptsächlich immer noch daran liegt, dass es weiterhin keine Möglichkeiten zur Impfung gibt. Und das ist ja zumindest in NRW nicht ansatzweise der Fall - und ich denke in anderen Ländern wird es ähnlich aussehen.
Auch die These, dass Impfbereite "im Dschungel der Terminvergabe nicht zurecht" kommen bläst ins gleiche Horn, ist meiner Meinung nach aber aktuell auch nicht haltbar. Man wird doch in allen medialen Kanälen mit Informationen bombardiert, dass sich jeder impfen lassen kann und man in vielen Impfzentren noch nicht einmal Termine braucht, um sich seinen Schuss abzuholen.

Deswegen glaube ich, dass die geringen Zahlen bei der Erstimpfung in den letzten Tagen eher darin begründet sind, dass ein Großteil der Ungeimpften aktuell tatsächlich keine Notwendigkeit sieht, sich impfen zu lassen. Die Inzidenzen sind niedrig, für sehr viele Freizeitaktivitäten ist noch nichtmal mehr ein Test notwendig und man sieht seitens der Politik davon ab, beispielsweise privaten Veranstaltern zu erlauben, Events/Parties/Konzerte unter quasi Normalbedingungen für Geimpfte und Genesene zu organisieren. Der Anreiz fehlt. Und dann natürlich leider auch der Weitblick bzgl der Konsequenzen einer niedrigen Impfquote.

Das zu vermitteln ist aber dann auch die Aufgabe der Politik.

Wenn es nicht gelingt in den nächsten 4-6 Wochen noch zusätzlich 20% der Bevölkerung zur Impfung zu motivieren, wäre das schon sehr bitter. Das muss dann entweder durch zusätzliche Kampagnen erfolgen oder eben durch eigenes Engagement, wenn die Zahlen wieder steigen und man beispielsweise für diverse Freizeitaktivitäten wieder Tests braucht etc und die Gefahr wieder greifbarer wird.

Wenn auch dann die Quoten nicht steigen, muss die Konsequenz daraus sein, dass man eben nur für Geimpfte und Genesene die meisten noch bestehenden Beschränkungen aufhebt. Spätestens dann steigt die Quote wieder.
Verharren im Ist-Zustand aufgrund einer zu hohen Quote an Impfverweigerern kann und darf keine Lösung sein.


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