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Tanz mit Corona (Corona)

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 06.07.2021, 17:08 (vor 1024 Tagen) @ guy_incognito
bearbeitet von Lutz09, Dienstag, 06.07.2021, 17:12

Steve Chalke, ein religiöser Schriftsteller, Prediger und Seelsorger von der christlichen Wohltätigkeitsorganisation Oasis Charitable Trust stellt also die Behauptung auf, dass Schulen ein „Inkubationszentren für die neue Delta-Variante“ sind. Und das ist dann glaubwürdiger, als die Analyse von Medizinstatistikern der CODAG. Okay..

Dirk Brockmann ist im übrigen Physiker und Modellierer des RKI. Und lag mit seinen epidemiologischen Modellierungen, ziemlich oft daneben, die kaum einen Erkenntnisgewinn gebracht haben.

Ansonsten halte ich den Artikel der Redakteurin Tanja Banner, die "inhaltlich im Weltraum zuhause ist" (wo sie besser auch mal geblieben wäre) für eher schwach. Denn er ist wenig ausgewogen, lässt er doch nur die Verfechter für die Impfung von Kindern zu Wort kommen, ohne die Risiken zu beleuchten und die tatsächliche Gefahr für Kinder realistisch einzuordnen.


Echt jetzt? Dir liegen aktuelle Daten der Sunday Times zur Steigerungsrate von Corona-Neuinfektionen bei Kindern vor, bedingt durch die Delta-Variante, und du arbeitest dich lieber an so einem Mumpitz ab? Die Daten aus deinen Links stammen aus dem April bzw. März und beziehen sich damit eher auf die Alpha-Variante.

Es handelt sich um den Mumpitz, den Du hier eingestellt hast.

Aber gut. Wenn Eltern ihre Kinder schützen wollen, sollte sie sich gefälligst selbst impfen lassen. Und darauf drängen, dass es alle anderen Erwachsenen, die zu ihren Kindern Kontakt haben, ihnen gleichtun.


Pure Ignoranz, nichts anderes.

So ignorant, wie das RKI nur sein kann. Ich zitiere:

Die Symptomatik und das Auftreten von Long-COVID sind bei Kindern noch nicht eindeutig geklärt. Bekannt sind anhaltende Erschöpfungszustände, Atembeschwerden, Konzentrations- und Schlafstörungen, depressive Verstimmungen und Herzrhythmusstörungen, wobei nicht gesichert ist, ob die angegebenen Symptome tatsächlich auf die COVID-19-Erkrankung zurückzuführen sind. Diese Symptome können über Wochen bis Monate anhalten. Bei Kindern ist die Datenlage noch limitiert, die STIKO hat in ihrer wissenschaftlichen Begründung jedoch die aktuellen Daten dazu dargestellt. Derzeit laufen Studien, um festzustellen, wie hoch das Risiko für Long-COVID bei Kindern tatsächlich ist.
In seltenen Fällen kam es nach COVID-19- Infektionen bei Kindern und Jugendlichen zu PIMS (Pediatric Inflammatory Multisystem Syndrome), einem schweren entzündlichen Krankheitsbild. Dies kann auch nach einer asymptomatischen SARS-CoV-2-Infektion auftreten. PIMS ist gut behandelbar und die Erkrankung heilt meist folgenlos aus. In der Altersgruppe 12 - 17 Jahre hatten schätzungsweise 0,04 % der SARS-CoV-2-Infektionen ein PIMS zur Folge. Diese Zahlen sind zurzeit jedoch noch unsicher, wahrscheinlich tritt PIMS noch seltener auf.
Derzeit schätzt die STIKO diese beiden insgesamt seltenen Risiken einer COVID-19-Infektion bei Kindern und Jugendlichen als niedrig und nicht ausreichend belegt ein, um eine generelle Impfempfehlung auszusprechen.

Die STIKO unterstreicht, dass man alles tun sollte, um die Pandemie zu bekämpfen. Auch wenn die Impfstoffe derzeit von der STIKO nicht allgemein für Kinder empfohlen sind, kann man einiges tun: Noch immer ist ein Großteil der Erwachsenen nicht geimpft, auch unter älteren Menschen gibt es noch Impflücken. Und natürlich können und sollten sich erst einmal möglichst alle Personen um das Kind – die Eltern, Großeltern, Betreuer:innen, Lehrer:innen und Erzieher:innen – impfen lassen.


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