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Gasvorräte reichen vermutlich auch ohne russische Lieferungen bis zum Frühjahr (Politik)

Ulrich, Dienstag, 22.02.2022, 08:36 (vor 1397 Tagen) @ Reviewer

Muss gestehen, dass bis vor eingen Wochen völlig an mir vorbei gegangen war, dass Gazprom inzwischen auch deutsche Gasspeicher besitzt. Wer hat dies zu verantworten?

Brüderle, Rösler, Gabriel, Altmaier.

Wintershall hat die Speicher und andere Gas-Infrasturktur an Gazprom verkauft.

Problematischer ist aber, dass es bisher keinerlei Vorgaben zu Reserven, Mindestfüllständen, etc. gibt. Dazu ein "liberalisierter" Markt, auf dem die Teilnehmer frei von den Sorgfaltspflichten ordentlicher Kaufleute agieren durften. Über Jahre war Gas auf dem Spotmarkt billiger als beim Abschluss langfristiger Terminverträge. Das hat dazu geführt, dass ein Teil der Akteure sich vor allem von diesem Spotmarkt bedient hat, während man den Kunden gegenüber langfristige Lieferverpflichtungen eingegangen ist. Viele dieser Lieferanten haben mittlerweile ihre Kunden -vielfach ohne deren Wissen- rausgeworfen und an die Grundversorger abgegeben und Insolvenz angemeldet. Teilweise hat man vorher wohl Kasse gemacht, die ersten größeren Ermittlungsverfahren laufen.

Russland hat das mit Sicherheit beobachtet, eventuell sogar gefördert. Im letzten Jahr hat man begonnen, den Spotmarkt auszutrocknen. Man hat nur die Mengen geliefert, zu deren Lieferung man vertraglich verpflichtet war. Und das erst zum spätest möglichen Zeitpunkt. Insgesamt sind die russischen Lieferungen im letzten Jahr um knapp ein Drittel zurückgegangen.


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