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Mahnwache Witten (Politik)

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 26.02.2022, 13:32 (vor 1393 Tagen) @ binneuhier
bearbeitet von Rupo, Samstag, 26.02.2022, 13:40

Komme da jetzt gerade her ging um 11 Uhr los auf dem Rathaus Platz. Ca. 200 Menschen würde ich sagen. MLPD, DKP, die Linke, Antifa, Friedensbewegung, etc. waren nicht zu sehen oder sie waren inkognito da. Es waren *ganz normale* Bürger vor Ort, jeden Alters!

War eine sehr bedrückte Stimmung und es wurde auch das ganze Dilemma zwischen Weltpolitik und Menschen vor Ort deutlich!

Subjektive Zusammenfassung:
1. Die Städte Partnerschaft Witten - Kursk wurde betont und das die Menschen in Kursk (Süd Russland) auch entsetzt und fassungslos sind!
2. Die Städte Partnerschaft zwischen Witten und Tczew (Polen) wurde betont und das dort ganz konkrete Hilfe für die ankommenden Ukrainer geleistet wird und das Witten sich vorbereit auf Aufnahme!
https://win.witten.de/staedtepartnerschaften/
die Partnerschaften werden von den Menschen vor Ort gelebt und niemand versteht das auf dieser Ebene, was von der Weltpolitik gemacht oder nicht gemacht wird. Es wird an uns Menschen vor Ort liegen die Scherben auf zu sammeln und wieder zusammen zu setzen!
3. Es gab diverse Wortbeiträge, alle sehr eindringlich, nachdenklich, teilweise sehr traurig. Sie verstehen teilweise das wir militärisch nicht helfen wollen und können, fühlen sich sehr allein gelassen!
a. ein Ukrainer betonte, dass wir Putin nur durch ganz harte Sanktionen treffen können, die uns Deutsche dann eben auch treffen.
b. eine Georgische Frau führte aus, dass es in Georgien seit 14 Jahren Bedrohung gibt durch Russland und das sie als nächstes befürchten angegriffen zu werden!
c. eine Ukrainische Frau die 20 Jahre in der Ukraine aufgewachsen ist und seit einigen Jahren in Deutschland lebt erzählte von ihrer Familie für die seit 3 Tagen nichts mehr so ist wie es mal war. Sie hat dann um eine Schweigeminute und ein stilles Gebet und Gedanken an die Menschen in der Ukraine gebeten, was dann auch kam, sehr trauriges Gefühl und Gedanken :-(

Auf der einen Seite OK das man sich versammelt hat, bei einer 100TSD Einwohner Stadt aber auch zu wenig und außer Gedanken und Gebete haben wir zur Zeit nichts für die Menschen in der Ukraine :-((


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