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Beschlussvorlage: 3. Dosis für Risikogruppen und Impfangebot für 12-17jährige in Impfzentren (Corona)

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 02.08.2021, 14:19 (vor 997 Tagen) @ Lutz09

Also das, was ich so in meinem erweiterten Bekanntenkreis sehe, reicht mir aus, um es auf die Gesamtbevölkerung zu skalieren. Und Herzrhythmusstörungen und schnelle Erschöpfung nach "ausgestandenen" Infektionen sind häufiger dabei (übrigens in zwei Fällen bei vorher topfitten Leuten im Alter von 25 und 33). Und nein, das ist sicherlich nicht in einem normalen Maße wie bei einer Grippe und schon gar nicht bei Geimpften zu beobachten.


Klassischer Fall von observer bias. Die Statistik zeigt ein anderes Bild.

Dann zeige er mir die Statistik, die das belegt.

Ich lese häufiger so etwas und das deckt sich mit dem, was ich aus dem Bekanntenkreis höre und erlebe.

Ein leichtes Symptom ist übrigens der Geruchs- und Geschmacksverlust (wobei zweiteres eher zurückkehrt). Auch hier weiß ich von mehreren Fällen, bei denen das zig Monate nach der Infektion immer noch nicht wieder hergestellt ist.

Es ist eben nicht so, dass es die eine Post-Covid-Symptomik gibt, es ist eben differenziert.

Aber von mindestens einem länger anhaltenden Symptom wie schneller Erschöpfung, Geruchs- und Geschmacksverlust, Herzrhythmusstörungen, Konzentrations- oder Gedächtnisstörungen hat der Großteil derer berichtet, mit denen ich gesprochen habe.

Nö. Die Lupe wird bei Corona, Long Covid, PIMS und allen möglichen Corona-assoziierten Folgeerkrankungen rausgeholt. Um das Ganze noch etwas dramatischer zu machen und die ein oder andere Forderung durchzudrücken.

Das ist deine persönliche Sichtweise. Ob sich Long Covid, wie vor kurzem im Spiegel berichtet, zur Volkskrankheit entwickelt, glaube ich auch eher nicht. Dafür fehlen natürlich die langfristigen Studien, auf der anderen Seite ist der Mensch recht robust aufgebaut. Bei einer meiner Bekannten (33), die immer noch an Erschöpfung und Herzrhythmusstörungen leidet, wurde ein sehr aufwendiges Organscreening durchgeführt. Dort wurden zum Glück keine Schädigungen gefunden. Daher hat sie eine sehr gute Langzeitprognose. Ihr Arzt meinte aber, dass er auch genügend andere Fälle gesehen habe (eben mit Organschäden).

Ich bin für die Impfung. Immer gewesen. Für alle, für die der Nutzen größer als das Risiko ist. Also für Menschen ab 18 generell und für Jugendliche, für die eine Impfung aktuell empfohlen wird.

Ich bin dafür, dass jeder, der eine Impfung haben möchte und für die der Impfstoff auch zugelassen wird, eine bekommen kann. Es ist eben auch hier differenziert zu sehen. Wer schätzt den Nutzen und das Risiko ab? Nur die STIKO? Und wieso kommen zig andere Gremien in ähnlich hoch entwickelten Ländern zu anderen Ergebnissen? Selbst die Impfkommission in Sachsen empfiehlt z.B. eine priosierte Impfung von Schwangeren. In Großbritannien wurden Ärzte, Schwangere und Hebammen von den Gesundheitsbehörden mit der eindringlichen Bitte angeschrieben. Frankreich impft Jugendliche schon seit Mitte Juni.

Worst Case Szenarien ignoriert man besten tatsächlich. Ob man Laschet wählt muss jeder selber wissen. Ich tue es nicht, genauso wenig wie Scholz oder Baerbock.

Genau, wir werden einen super Herbst und Winter haben. "Eisberg? Ich sehe keinen Eisberg!"


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