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USA: 700.000 Teilnehmer bei einem Bikertreffen in Sturgis trotzt Delta erwartet (Corona)

Davja89, Sonntag, 08.08.2021, 17:17 (vor 993 Tagen) @ markus

Meinen Konsum musste ich nicht einschränken. Maximal umleiten vom Laden in der Stadt zum Onlinehandel.

Was wirklich die Probleme waren ?

Meine Tochter hat Monatelang ihren ersten sozialen Kontakte in der Kita verloren. Dazu diverse Kleine und Grössere Erlebnisse dir ihr genommen wurden. Beispielsweise einen Geburstag feiern , das erstmal Laterne laufen, Sommerfest etc ...
Alles keine Beinbrüche aber Erlebnisse die man kaum noch wiederholen kann.
Dabei waren wir in der glücklichen Situation aufgrund unserer Jobs Anspruch auf die Notbetreuuung zu haben.

Meine Frau musste extrem viel Stress aushalten. Weil Notbeetreuung deckt nur das nötigste ab. Die lief monatelang auf 120%.

Bei mir deutliche Zusatzbelastungen beruflich durch Corona. Beispielsweise alle Arbeitsprozesse auf Ansteckungsrisiko optimieren.
Nach der Nachtschicht dann noch direkt im Anschluss Kinderbeetreuung bis die Frau Mittags von der Arbeit kommt. Wurde dann Gott sei dank geändert irgendwann, dass man da Anspruch auf Kita hat.

Im Familienkreis Menschen gehabt die Monatelang ohne Job da standen. Hilfszahlungen teilweise Monate zu spät.

Dazu der ganze Verzicht im sozialen Bereich (Freunde).

Das sind jetzt nur mal ein paar Punkte von jemanden der sicherlich eher zu den priviligierten dieser Gesellschaft gehört.

Von Menschen die Monatelang fast allein in ihrer Bude hockten oder Familien die monatelang unter Druck standen aufgrund geschlossener Schulen will ich gar nicht groß anfangen.

Dazu Hundertausende Haushalte die auch ganz faktisch durch Kurzarbeit finanziell getroffen wurden.

So viel zu den Thema "auf Konsum verzichten".

Das natürlich Menschenleben das höchste Gut sind brauchen wir nicht diskutieren.
Aber man sollte schon fair spielen und die andere Seite nicht vergessen.

Die letzten 18 Monate wurden von fast allen Menschen massive Opfer gebracht. Das kann man anerkennen und sich überlegen an welchem Punkt der Gesundheitsschutz solche Opfer nicht mehr rechtfertigt.

Dieser Punkt ist für mich erreicht wenn jeder die Chance zur Impfung hatte und eine Überlastung (nicht zu verwechseln mit Belastung) des Gesundheitssystems unwarscheinlich ist.

Für mich wäre der Punkt im September erreicht.

Dann kann man gerne noch über leichte Sicherheitsnetze nachdenken. Das wären für mich Events ( mehr als 200 Leute) nur mit 3 G in diesem Jahr und Maskenpflicht im ÖPNV.

Alles weitere muss dann in der Eigenverantwortung der Menschen liegen.

Wer jeden Kontakt vemeiden möchte muss dann halt Zu Hause bleiben.
Wer eine FFP3 Maske beim Einkaufen tragen will darf das gerne tun und wird von mir sicherlich auch nicht schief angeguckt.


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