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Diskussionen um Definition "getestet" (Corona)

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 08.08.2021, 13:20 (vor 993 Tagen) @ markus

ENDLICH.

Lauterbach schlägt für Ungeimpfte PCR-Tests vor. Original RP hinter Bezahlschranke, als Meldung um 8:31 Uhr im WDR-Ticker.

Nach Informationen des NDR soll beim Bund-Länder-Gespräch diskutiert werden, ob statt Privilegien für Geimpfte und Genesene die Gültigkeit von Schnelltests auf 4 oder 8 Stunden verkürzt wird.

Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, ist Hamburg am strengsten mit max. 12h.


Ich würde eine generelle Verkürzung auf 4-6h sehr begrüßen. PCR-Tests wären ideal, halte ich aber für nicht realisierbar. Vor allem nicht, wenn die Fallzahlen wieder steigen.

Es müssen schleunigst zuverlässigere massentaugliche Tests als die Lateral Flow Dinger her.


Dann aber bitte kostenpflichtig für freiwillig Ungeimpfte>


Unbedingt. Es gibt keinen Grund, die Restaurantbesuche der Impfverweiger/er/innen öffentlich zu sponsern.


Wenn man die Inzidenz niedrig und die Dunkelziffer hoch haben will, ist das mit den kostenpflichtigen Tests eine gute Idee. Sagen Forscher aus der Public Health Wissenschaft.


Die Einschätzung teile ich nur bedingt, wenn man im gleichen Zug den Zutritt zu geschlossenen Räumen in der Öffentlichkeit für Ungeimpfte flächendeckend von Tests abhängig macht.


Ich vertraue hier der Einschätzung den Public Health Experten, ein Gebiet, das in Deutschland leider ziemlich unterrepräsentiert ist. Am Ende werden sich die Menschen wahrscheinlich vermehrt im privaten, unkontrollierten Raum treffen.

Ich würde davon ausgehen, dass die Erwachsenen, die jetzt noch einen Test bräuchten, diejenigen sind, die keinen freiwillig machen, um andere zu schützen.


Nehmen wir an, der Zugang ist nur mit einem Test möglich. Einmal ist der kostenlos, einmal kostenpflichtig.
Die Wahrscheinlichkeit, dass mehr Menschen kostenlose Tests in Anspruch nehmen ist nun mal deutlich größer, als wenn diese kostenpflichtig wären. Und mehr Tests können nur in unserem Interesse sein, denn mehr getestet wird, desto besser das Bild über die tatsächlich Lage.


Dummerweise sind die Tests nie kostenlos. Irgendjemand muss sie bezahlen. Wenn sie nicht von den Impfverweigerern direkt bezahlt werden, dann vom Steuerzahler, also auch von uns beiden. Wollen wir das wirklich dauerhaft tragen? Ich zahle eigentlich schon genügend Abgaben und Steuern für allerlei soziale Dinge, die wir uns erlauben. Wenn jemand bewusst unsolidarisch ist und auf die Impfung verzichtet, sollte dafür dann die Allgemeinheit aufkommen?

Ach so ja, plötzlich sind die Kosten wichtig. Bisher galt die Devise: Geld? Spielt keine Rolle.

Und um deine Frage zu beantworten: weil die Allgemeinheit auch davon was hat – es werden sich, so realistisch muss man sein, nun mal nicht genügend Menschen impfen lassen.

Und ja, ich fände es auch besser, sie würden es tun und wir würden möglichst schnell eine hohe Impfquote erreichen. Wird aber nichts draus, das weiß inzwischen selbst das RKI.

Das Hauptaugenmerk sollte ohnehin auf den 5 Millionen Menschen Ü60 liegen, die noch immer umgeimpft und besonders anfällig für eine schwere Erkrankung sind.


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