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tagesschau.de: Verlässt Melnyk Deutschland? (Politik)

Gargamel09, Dienstag, 05.07.2022, 22:19 (vor 661 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Gargamel09, Dienstag, 05.07.2022, 22:26

ES gibt sie immer noch: die Militärexperten, die den Sieg Russlands vorhersehen!


Die Interviews mit den ukrainischen Soldaten an der Front zeugen nicht mehr von großer Zuversicht. Die Moral lässt nach, weil die nicht wissen, wie sie sich wehren sollen.
Severdonetsk konnte mehr als einen Monat noch gehalten werden, Lyssychansk wurde schon nach wenigen tagen aufgegeben.
Nun geht es Richtung Slowjansk, freies Feld vor den Russen, der Sieg im Donbass ist nun alles andere als unvorhersehbar


Mittlerweile kritisiert selbst ein russische Hardliner die militärische Taktik der russischen Truppen: Ukraine-Karte aktuell - Russische Truppen sind dezimiert und erschöpft (ZEIT)

Die ZEIT zitiert den ehemaligen russische Militärkommandeur Igor Girkin, einen russischen Nationalisten. Girkin war 2014 im Donbass aktiv und betreibt aktuell einen Telegram-Kanal mit 400.000 Abonnenten. Er kritisiert massiv, dass sich die russischen Truppen auf eine "Schlacht zu den Bedingungen der Ukrainer" eingelassen habe. Russland würde einen hohen Preis für lediglich begrenzte Gebietsgewinne zahlen. Die angekündigten Ziele in der Ostukraine habe man nicht erreicht.

Das passt zu Aussagen von westlichen Militärexperten, nach denen die russische Armee zwar mit einem ungeheuren Aufwand Kilometer für Kilometer vorrückt, dabei aber selbst schwere Verluste erleidet. Die Ukraine schafft es anscheinend, westliche Haubitzen und Raketenwerfer sehr zielgenau einzusetzen und z.B. Waffenansammlungen, Kommandostellen oder Munitionsdepots zu zerstören.

Klingt natürlich optimistischer, als das, was ich die letzten Tage bei CNN, im deutschen TV und auch von Ronzheimer gehört habe. Hoffen wir mal, dass das auch zutrifft, alles andere, also die komplette Einnahme des Donbass wäre eine Katastrophe, weil es dabei auch nicht bleiben würde.


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