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Habeck bittet Kanada um Freigabe von Turbine für Nord Stream 1 (Politik)

Davja89, Freitag, 08.07.2022, 08:04 (vor 659 Tagen) @ donotrobme
bearbeitet von Davja89, Freitag, 08.07.2022, 08:11

Aber jetzt mal ehrlich das dürfte die aktuelle nicht wirklich interesieren.

Man pflegt weiterhin zu 2/3 der Weltbevölkerung Handelsbeziehungen. ÖL, Gas und Kohle nehmen China, Indien, Afrika (diverse Länder) oder Brasilien auch sehr gerne. Und die zahlen auch nicht mit Monopoly Geld.

Wir sollten uns da keine Illusionen machen. Russland ist nicht weltweit isoliert sondern nur vom Westen.

Das trifft Russland natürlich hart weil einfach ein Großteil der großen Volkswirtschaften dort vertreten ist.
Aber es wird nicht kurz- oder mittelfristig (Zeitraum Wochen bis 1-2 Jahre) dazu führen das Russland zusammen bricht oder man seine Politik ändert.
Natürlich kann das mit langem Zeithorizont ( 2 Jahre +) dafür Sorgen das der Ökonomische Druck soweit ansteigt das Putin und Co ihre Macht verlieren.

Was danach geschieht weiss aber auch niemand.
Ein zerfallenes Reich könnte noch gefährlicher sein. Wir reden hier immer noch vom größten Land der Erde, bewaffnet mit Atomwaffen und allen Bodenschätzen die der moderne Mensch so braucht. Wenn solch ein Staat zum Fail State wird dann werden wir uns noch sehr gerne an die entspannten Monate im Sommer 2022 zurück erinnern.

Soll heißen:
Aktuelle Sanktionen und Unterstützung der Ukraine absolut richtig.

Aber wie geht es in den nächsten 3 -6 Monaten weiter? Gibt es einen Exitplan ? Ziehen wir das durch bis die Ukraine gewonnen hat? Egal was es kostet?
Und ja ich weiss jetzt kommen wieder die idealistischen Rufe danach das die Russen die Ukraine verlassen sollen.
Da das keine Option ist braucht man sich über solche Sachen auch nicht unterhalten. Meine Tochter wirft beim Thema Sommerurlaub auch gern mal "Disneyland" in den Raum. Das gibt ihr bestimmt ein gutes Gefühl. Trotzdem wird es nie passieren.

Wir sollten uns ehrlich machen: In 6 Monaten interesiert sich in Deutschland kaum noch einer für einen Krieg irgendwo im Osten der Ukraine. Und wie das so mit Politikern ist: Sie werden sich anpassen, egal wie laut sie aktuell trommeln.
Man wird sich also irgendwann sowieso hinsetzen und eine Lösung finden müssen.


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